Man, man, das drückt aber ordentlich auf die Tube.
Oder auf die Lauscher, denn irgendwie kommt man hier immer wieder in Versuchung, den Lautstärkeregler noch ein wenig höher zu drehen.
Die Band Massive Wagons kommt aus Carnforth und liefern uns mit „House Of Noise“ bereits ihr sechstes Album, das eine Spielzeit von 51:56 Minuten aufweist und zwölf Songs beinhaltet.
Anhand der Länge der einzelnen Tracks kann man beinahe das Genre erraten. Hard Rock.
Wie gut dieser ist, kann man recht schnell erahnen, wenn man denn die ersten Songs anspielt.
Nicht leise. Bitte lauter.
Hymnencharakter schon direkt im ersten Song.
Die ersten Akkorde und dann das Schlagzeug verkünden hier, dass es eigentlich Festival- und Stadionrockzeit ist. Ist es aber nicht. Doch trotzdem macht der Spaß. Klingt etwas nach den besseren AC/DC und macht Spaß. Halt Musik, die den Grill anwirft.
Apropos AC/DC. Wenn ihr die Band nicht kennt, dann hört mal in die ersten paar Sekunden von „Bangin in Your Stereo rein“. Alles klar? Ja ist es.
Auch wenn der Song etwas schwächer ist als der Opener und der Refrain jetzt nicht super mitreißt, läuft die Nummer gut durch.
Natürlich dürfen auf solchen Alben auch die dreckigen Blues-Nummern nicht fehlen und so präsentieren uns Massive Wagons diese mit „Hero“. Auch überzeugend.
Persönlich finde ich (als Anspieltipp) noch den Rocker „Sad Sad Song“ ganz gut. Hier erinnern mich die Jungs auch etwas an die Backyard Babies.
Mit „Matter of Time“ beenden Massive Wagons das Album und hinterlassen sicher viele zufriedenen Fans, die sich (ebenso wie ich) ärgern, dass dieses Jahr so wenig Konzerte anstehen.
Das Album steht irgendwie für ehrlichen Rock’n’Roll, den man live hören soll. Natürlich laut und im Club oder auch auf großen Festivalbühnen. Das Album funktioniert dort.
Hat jemand was gesagt? Ich habe nichts gehört.
Aber hey, ja. Die CD ist stark!
Review von Thorsten
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