Marodar sind eine Band aus dem Norden unserer Republik, die seit 2018 existieren und die vier Jungs haben schon einiges geschafft. Zumindest vier Songs, die sich allesamt -und so steht es auch auf deren Facebook Seite– im experimentellen Punk mit Hardcore- & Metal-Einflüssen.
Mit „Gast deiner selbst“ startet diese EP sehr getragen. Der Gesang geht gut nach vorne hat die notwendige Aggressivität. Leider ist nicht alles zu verstehen und hier und da sind mir ein paar zu viele Tempowechsel drin.
„Kiste“ gefällt mir etwas besser. Ein Stück, das anprangert und durchaus den Hörer vereinsamen kann.
Auch die folgenden Stücke sind gut produziert, die sicher den Zeigefinger heben und bei denen viel richtig gemacht wird, gerade wenn ich „Nach mir die Sintflut“ höre. Der Satz „Den Planeten nur gepachtet“ bringt mich zum Nicken und ich muss der Band zugestehen, dass diese, gerade da sie ja noch nicht so lange aktiv sind, eine ordentliche EP hier raushauen. Wie oben beschrieben, muss, meiner Meinung nach, nicht ständig das Tempo gewechselt werden.
Gerade beim letzten Song hätte ich mir gewünscht, dass das Teil knackiger daher kommt.
Aber die Jungs werden sich ja sicher dran machen und ein Album schreiben, von dem ich mir einiges erhoffe.
Review von Thorsten
Marodar – Gast deiner selbst
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