Malaka Hostel – Dizko Fatale

Na, das ist aber eine sehr tanzbare Angelegenheit, die uns Malaka Hostel auf ihrem Debüt „Dizko Fatale“ in zwölf Songs und einer Spielzeit von 52 Minuten servieren.

Und durchaus abwechslungsreich.

Balkan Klänge, Folk, Polka, Ska aber auch etwas nach Rock finden wir in dieser Disko vor, die jedoch keinesfalls fatal ist.

Ich würde das Ganze eher „bunt gemischt“, „vielfältig“ und „einfallsreich“ bezeichnen und empfinde persönlich, dass die doch recht lange Spielzeit sehr schnell vorüber geht.

Schon die ersten Trompetenklänge und der Einstieg in den Titeltrack bringt den Hörer auf die Tanzfläche. „Die Kojoten sind los“ hören wir und eine sehr entspannte Nummer, die dann auch noch „Amore total“ in der „Dizko Fatale“ anstrebt.

Das zweite Lied rauscht irgendwie schnell vorbei, bleibt aber weniger hängen, doch bei der langsamen Nummer „Made for Living“ nicke ich anerkennend zu.  Richtig guter Track und für mich sicher ein Anspiel-Tipp.

Das folgende „Paradiesvögel“ gefällt mir persönlich etwas weniger. Vielleicht hat es etwas mit dem Tempowechsel, den ich weniger gut finde, zu tun.

Doch das Album fängt sich wieder und bringt das ein oder andere Highlight ins Discolicht.

Umpagenerator“ hat schon etwas von Spannungsaufbau und hier möchte man einfach Zuhören und die Geschichte zu Ende hören. Ja, ein kleines „wildes Tier“, diese Nummer.

Rise Up“ und das abschließende „Ximerosei“ dagegen finde ich ein wenig langweiliger.

Aber was will man sagen.

 „Dizko Fatale“ ist ein Debüt, das eine recht lange Spielzeit hat und doch deutlich mehr Elemente enthält, die gut gemacht sind und daher kann man auch die ein oder andere Nummer verkraften, die einem nicht so gut gefällt. Man muss aber auch dabei sagen, dass es aufgrund der Vielfalt sicher schwer sein wird, jeden Hörer rundum zu begeistern.

Doch gerade diese musikalische Vielfalt kann auch beeindrucken und ich persönlich werde das Album gerne wieder hören, da es doch einiges zu entdecken gibt.

Ich bin ganz zufrieden damit und bin gespannt, wie es mit der Band weiter geht.

Review von Thorsten

Malaka Hostel – Dizko Fatale

Dieser Artikel wurde am: 31. Juli 2019 veröffentlicht.

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