Eine neue Veröffentlichung von Männi steht uns ins Haus.
Nachdem er mit „Alkohol und Melancholie“ ein tolles erstes Album abgeliefert hat, musste der gute Männi ordentlich touren und nun tut ihm alles weh. So zumindest, der Name seiner neuen Veröffentlichung, die uns 13 Songs in knapp 40 Minuten Spielzeit offenbart.
Ich habe mir die CD nun mehrfach angehört und muss sagen, so richtig weh tun tut mir nix. Ganz im Gegenteil. Eher eine Punkrock-Kur für geschundenen Seelen und treue (Punk)Rock Ohren.
Eröffnet wird das Punkrock-Rezept gegen Ohrenschmerzen mit „Krasseste Gang“, die seit „Wochen nur Konzerte“ spielen. Ein Song, der richtig gut nach vorne geht und sicher die Tanzfläche zum Pogo animieren wird. Top Einstieg.
Etwas ruhiger geht es dann bei „Dir tut alles weh“ zu. Der Refrain animiert zum mitsingen und der Song ist sicher ein guter Ohrwurm, der Schmerzen nimmt und Lebendfreude wiedergibt.
Auch der „Ibuprofi“ ist mehr als schmerzlindernd. Auch wenn wir im Sport „nicht fleißig“ sind, werden wir hier sicher mitgehen.
Bisher war das Album, wie beschrieben, eine sehr gute Therapie und dieses Spiel könnte ich über die gesamte Spielzeit weitertreiben.
Denn auch mit „Alkoholimplantat“ erhalten wir eine Punkrock-Hymne die egal in welchem Zustand sich der Patient befindet ihre Wirkung nicht verfehlt.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich das Album wirklich gerne als Therapie aufschreiben lassen möchte. Männis Gesang ist gut zu verstehen, die Songs schön ausgereift und ein kleiner weiterer Schritt nach „Alkohl & Melancholie“ in die richtige Richtung in die Punkrock – Gemeinde.
Genau dorthin, wo Axel K, dem hier mit dem „Einsam-Kit“ eine super Nummer gewidmet wurde, bereits ist. Ich musste hier mal so richtig lachen.
Und genau so wird es auch euch an mehreren Stellen in dieser tollen Veröffentlichung gehen, der zwar hier und da ein wenig Experimente noch gut getan hätten, gehen.
Aber gegen Schmerzen wirkt diese Scheibe sicher und nachdem ich die gute CD nun zu meinen Favoriten der letzten Veröffentlichungen gelegt habe, muss ich sagen.
Ja gerne, wenn Schmerzen so schön sein können wie diese Veröffentlichung hier, dann nehme ich gerne eine weitere Dosis von „Mir tut alles weh“.
Review von Thorsten
Männi – Ibuprofi
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