Bei den Mad Caddies handelt es sich um eine amerikanische Ska-Punk-Band, die im August 1995 in Solvang, Kalifornien gegründet wurde und im Laufe ihrer Karriere beriets 10 Alben (inkl. Best Of) veröffentlich hat.
Nun liegt uns mit „Punk Rockasteady“ ein Cover-Album der Band vor, das 12 mehr oder weniger bekannte (Punk) Songs beinhaltet.
Die Mad Caddies veröffentlichen also ein Cover-Album.
Ich wusste dies zwar, aber es war mir nicht mehr bewusst, als ich die Songs anspielte. Ein wunderschöner entspannter Reggae kam mir da aus den Lautsprechern entgegen. Echt chillig.
Und dann der Refrain „There will be Sorrow“. Oh ja, das sind Bad Religion. Ähhh nein, das sind die Mad Caddies mit einer fantastischen Cover-Version des Bad Religion-Klassikers „Sorrow“.
Das ist mal so richtig geil.
Die haben mich jetzt mal so richtig abgeholt.
Und es bleibt nicht bei diesem Highlight. Weiter haut das Album Hit um Hit raus.
Vor allem betonen möchte ich hier die geniale Umsetzung von dem Green Day Song „She“. Gefällt mir dieser schon im Original, so ist er hier noch eine Nummer besser.
Auch „She’s gone“ von NOFX macht hier eine gute Figur. Ebenso wie das toll vorgetragene „Alien 8“, das auch schon bei Lagwagon geil ist. „I don’t care anymore“ geht halt immer.
Das sich die Jungs mit „Some Kinda hate“ auch an die Misfits ran trauen und auch hier nicht enttäuschen, macht das Ganze noch interessanter.
Ein wenig schlechter finde ich das Operation Ivy-Cover „Sleep Long“ sowie das „Sink, Florida, Sink“, dass mir im Original einfach besser gefällt.
Dafür das ich am Anfang gar nicht mehr auf dem Schirm hatte, dass dies ein Cover-Album ist, bin ich nun um so mehr angetan von der Mad Caddies – Interpretation dieser Perlen. Veredeln könnte man beinahe schon sagen.
Passt optimal zur heißen Jahreszeit.
Man muss ja nicht immer zum Punkrock schwitzen. Hier kann man mal Punkrock reggaen (oder wie auch immer das heißt)…
Review von Thorsten
Mad Caddies – She [Green Day]
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