Lucky Charm – Dexterrock

Lucky Charm sind am Start und die Jungs von Lucky Charm („Glücksbringer“) bringen sicher einigen von uns ein wenig Glück.

Oder eher ein Glücksgefühl.

Denn mit ihrem Album „Dexterrock“ erhalten wir eine Veröffentlichung, die uns was neues bietet. Denn dieser Dexterrock ist definitiv erfrischend.

Giuseppe „Pino“ Avanzato (Vox // Guitar), der mit Planlos tolle Songs und Platten veröffentlicht hat, startet nun mit René Menk (Drums & Percussion // Samples), Benjamin Ulkan (Bass) und natürlich dem umtriebenen Manager Lucky Red Fly durch und diese vier bieten uns auf „Dexterrock“ glücklich machende 16 Songs in überaus glücklichen 53 Minuten.

Ich nehme es direkt vorne weg, das Album ist für mich persönlich eine Granate, auf dem es einiges zu entdecken gibt, von dem nur ein Teil hier erwähnt wird.

Die Songs sind lustig, erzählen kleine Geschichten und sind von der Instrumentalisierung her einfach frisch und knackig aufgenommen. Hierzu (praktisch als Running Gag) hört man hier und da den Kater Lucky Red Fly der an der ein oder anderen Stelle zu Beginn der Songs vorkommt.

Wie bereits geschrieben, möchte ich das ein oder andere Highlight der Scheibe hier kurz rausstellen.

Schon der Opener „6 Saiten“ ist ein toller Ohrwurm, der unser Glück recht einfach beschreibt.

Eine echte Verliererhymne über einen Gewinner, der sein Geld nicht losbekommt, erleben wir dann in „Jackpot“. Auch wieder ein Refrain der hängen bleibt und ein Song, der super ironisch aufgebaut ist. „Mein Leben als Gewinner wird so langsam immer schlimmer“. Knaller.

Ein weiterer Gewinner auf dieser Scheibe ist der „Tango 2000“. „Ich will nicht länger alleine sein“ tönt es im Refrain. Eine schöne Ansage und ich denke mit solchen Songs wird die Band sicher nicht alleine sein. Ein Song, der aber auch ein wenig unsere digitale Zeit anprangert.

Und das richtig gut.

Ein ähnliches Thema finden wir in „Virtual Cowboy“, in dem wir aufgefordert werden, mal etwas live zu liken. Sehr geil.

Ich like das Album jedenfalls live.

Das die Jungs aber auch ein klein weniger nachdenklicher zu Werke gehen können beweisen diese mit „Single“. Ein wunderbarer Abschluss einer sehr starken Veröffentlichung, die neben den erwähnten Songs ja auch das prämierte (WDR Bestenliste) „Rock n Roll Superstar“, das bereits bekannte „Lucky Charm“ sowie tolle Liebeserklärungen an „Monroe“ und auch an „Mary Jane“.

Abschließend möchte ich noch was zu Lucky sagen.

Ob dieser Manager nun wirklich eine Katze mit sieben Leben ist, das weiß ich nicht, aber dieses Album hier bekommt von mir sicherlich 5 Punkte und ich hoffe, dass noch mindestens sieben weitere Alben dieser Klasse folgen werden.

Danke an Lucky Charm für ein sehr vielfältiges und hoffentlich auch glücksbringendes Album!

Review von Thorsten

Lucky Charm – Virtual Cowboy

Dieser Artikel wurde am: 11. April 2019 veröffentlicht.

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