Lordi – Sexorcism

Der Lordi grunzt wieder.

Irgendwie habe ich immer das Gefühl, das sobald ein Grand Prix ansteht, auch der Lordi seinen Kopf aus der Gruft erhebt und uns mit neuem Getöse beglückt (oder belämmert, je nachdem wen man fragt).

Sexorcism“ steht in den Läden und auf dem mittlerweile neunten Album der finnischen Band servieren uns die kostümierten Hardrocker 13 Songs in über einer Stunde Spielzeit.

Schon das Booklet schockt ein wenig und ich frage mich, wer die Dame ist? Mrs Lordi beim Betrachten des neuen Grand-Prix Programms?

Oder ist die Lordimanie jetzt ausgebrochen und infizierte personen müssen am Stuhl gefesselt werden?

Doch im Gegensatz zum langweiligen Grand Prix servieren uns die Lordi Brüder und Schwestern eine Platte, die all das hat, was man von ihr erwartet.

Ich habe die CD nun mehrfach gehört und kann bereits Kracher wie „Sexorcism“ (das mich doch recht stark an „Hard Rock Halleluja“ erinnert), das kraftvolle „Rome ate Juliet“ (na dann mal Mahlzeit), die schöne Mitgröhl-Nummer „Hell has room“ oder auch das ein wenig an KISS erinnernde „Naked in my Cellar“ mitsingen.

Keyboards, laute Gitarren, schöne Mitsingrefrains in mehr oder weniger abwechselnden Songs und im Großen und Ganzen ein Album, das zwar nicht überrascht aber Spaß macht.

Ich werde die CDs noch mehrfach hören und empfehle jedem, der noch keinen Exorzismus hinter sich hat, zumindest sich einen Sexorcism reinzupfeifen.

In diesem Sinne!

Hell has Room und, ja klar, Hard Rock Hallelujah!

Review von Thorsten

Lordi – Naked in my Cellar

Dieser Artikel wurde am: 24. Juni 2018 veröffentlicht.

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