2011 noch als vielversprechende Newcomer Band, etablieren sich Lord of the Lost nun mit ihrem 5. Album immer mehr an der Spitze in der deutschen Gothik-Rock/Metal Szene.
Das neue Album „From The Flame Into The Fire“ lässt keinen Fan enttäuscht zurück und wartet mit einer erstaunlichen Vielfalt auf; schwankend zwischen ironischen und ernsten Lyrics, ruhigen und schnellen Riffs, melodischem und aggressivem Gesang, Lord of the Lost schaffen es wieder einmal ihr vorheriges Album zu übertreffen und das in einem recht kurzem Zeitrahmen. Es ist nicht mal ein Jahr vergangen seit ihrem ersten Live-Album ‚We Give Our Hearts – Live auf St. Pauli‘ und knapp zwei Jahre seit „Beside and Beyond!. Die Hamburger Band um Frontmann Chris Harms ist gefühlt immer auf Tour und ein unerschöpfliches Energiebündel an Kreativität und Stageperformance.
Neben der normalen 1-CD Version bieten sich für Fans die 2-CD Version mit Features bekannter Szene-Größen (Subway to Sally, Letzte Instanz, Ost-Front) sowie ein Limited-Box-Set welches mit zusätzlichem Postkarten-Set, Aufnäher und Live-DVD sicherlich jedes Fan-Herz höher schlagen lässt. Anzumerken wäre an dieser Stelle jedoch, dass es aufgrund einer Auflage von 1.000 stk bereits vor Veröffentlichung nahezu ausverkauft war.
13 Lieder umfasst das neue Werk und beinhaltet sicherlich einige Lieder, welche sich dauerhaft im Live-Repertoire verankern werden. Besonders ins Ohr fällt „La Bomba“, welches auch zuvor schon als Single ausgekoppelt war. Insgesamt hat Lord of the Lost sich stilistisch mit „From The Flames Into The Fire“ im Vergleich zu den älteren Alben etwas härter aufgestellt, wobei jedoch auch ruhige und melodische Songs nicht zu kurz kommen. Bei der Auswahl ist es schwer zu sagen, welches Lied der größte Ohrwurm ist, potenzial ist auf jeden Fall bei jedem Song gegeben.
All in all hat Lord of the Lost mit ihrem neuen Album sicherlich wieder einige neue Fans gewonnen und auch die alten beglückt. Und wie man sie kennt, wird auch das nächste Album hoffentlich nicht sehr lange auf sich warten lassen, obwohl man sich schwer vorstellen kann, wie dieses Album noch getoppt werden kann.
Review von Neele Weitz
Lord of the Lost – La Bomba
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