Mit „Letters Sent Home“ ist eine neue EP der gleichnamigen Band erschienen. Sie enthält 5 Titel, hat eine Spielzeit von 14 Minuten und erscheint in Eigenregie.
2020 ist ein Jahr, in dem vieles anders gekommen ist, als man es Anfangs gedacht hat – so war es auch für Letters Sent Home nicht einfach. Denn die Veröffentlichung ihrer EP „Letters Sent Home“ hat sich auch verschoben.
Die vier Newcomer kommen aus dem Raum Wolfsburg und spielen eine Mischung aus Alternative und Metal, das Ganze mit weiblichem Gesang.
Als das Intro startete, dachte ich zunächst, dass mich hier etwas elektronisches erwartet – allerdings beginnt die EP dann mit dem Song „Mosaic Mirror“ und da war klar, was kommen wird. Gefühlvolle Rocksongs, die einen mitnehmen und teilweise sogar träumen lassen.
„Golden Hostage“ ist ähnlich aufgebaut und sorgt, gerade mit den poppigen Strophen, für Abwechslung. „Vendetta“ ist, wie schon die ersten beiden Songs, kein schnelles Lied, allerdings stehen hier die Gefühle und die Atmosphäre der Musik noch mehr im Vordergrund.
Mit „Heaven Hell“ wird die EP abgeschlossen und diesen Track finde ich persönlich, insgesamt gesehen, am stärksten. Musikalisch und auch gesanglich macht das richtig Spaß – zum Ende hin wird dann doch kurz aufs Gaspedal gedrückt und wir hören dann auch noch den Double-Bass!
Letters Sent Home haben mit der selbstbetitelten EP einen mehr als soliden Start hingelegt, denn die Produktion ist, neben den beschriebenen Songs, wirklich gut!
Review von Florian P.
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