Lejana veröffentlichen mit ihrem gleichnamigen Album ihr Debütwerk. Es enthält 13 Titel, hat eine Spielzeit von 52 Minuten und erscheint in Eigenregie.
Die Band Lejana wird in den modernen Medienwelt sicherlich erst durch die Sängerin Linda Marlen Runge bekannt. Die spielt nämlich die Anni Brehme bei Gute Zeiten, Schleche Zeiten! Sie gründete die Band vor sechs Jahren mit mexikanischen Musikern; die Musikerin hat drei Jahre in Mexiko gelebt und ist fasziniert von dem Land! Nach Berlin ist sie wegen GZSZ gezogen, trotzalledem findet sie immer wieder Zeit für die Band und somit machen Lejana jetzt ernst! Das selbstbetitelte Album ist raus und die erste Tour ist auch absolviert. Kommen wir zu den Songs und zum Sound. Musikalisch bewegen sich Lejana im Pop-Gothic-Bereich und der Sound wird von Synthesizern und einem Keyboard unterstützt. Das Tempo ist niedrig und die viele Titel laden dazu ein, einen verregneten Tag am Fenster zu genießen. Somit wird der Konzertraum unter Garantier bestuhlt sein, denn man kann eher das Feuerzeug zücken, als dass man jede Minute abtanzen möchte. Allerdings gibt es mit „The City“, „Your Voice“ oder „Great Expectations“ auch Power-Titel auf der Platte – hier darf man abrocken! Zwischen den einzelnen Tracks gibt es, neben dem Intro, auch zwei instrumentale Lieder – „Die Reise“ und „Con la luz de tus ojos“! Allerdings gibt es hier nur undefinierbare Töne zu hören, aber so eine Pause tut ja auch mal ganz gut. Der heimliche Knallersong ist in meinen Augen „April“ – hier bleibt die Melodie schnell im Kopf und man hat das Gefühl, dass man den Song schon irgendwo mal gehört hat.
Sängerin Linda hat zusammen mit ihrem Gitarristen Eder Perales ein Label gegründet, um die Songs genau so aufzunehmen, wie sie es gerne möchten! So kann da auch keiner reinreden oder der Band eine andere Meinung aufzwingen.
Dieses Genre ist nicht gerade ein einfaches, allerdings gelingt es der Band, diesen Mix aus Pop und Gothic unter einen Hut zu bekommen! Alles ein bisschen verträumt, langsam, leicht düster – Fans sollten hier mal reinhören!
Review von Florian Puschke
Lejana – Why
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