Na, da haben uns die sechs Könige aber einige Levels auferlegt.
Betrachtet man das Cover der neuen CD der Band, die uns im Jahre 2017 ihre Debüt-EP vorgelegt hat und nun mit der Debüt CD und zwölf Songs in einer Spielzeit von knapp 38 Minuten nachlegen, so fühlen wir uns gerade durch die Arcade Spielkonsole wie in eine Zeitreise versetzt.
Mitten in die 80er Jahre. In einer Zeit, in der Punkrock und Synthie Musik in aller Munde war.
Und darauf aufbauend bieten uns die Essener Jungs auf ihrem Debüt beachtlichen Punkrock und sogenannten Synthiecore.
Wie ein 80er Jahre-Album startet die CD. Sehr entspannte Synthie-Klänge, bis es dann mit dem zweiten Song „Zeitmaschine“ und einem lauten Aufschrei nach vorne geht. Ja der Einstieg gefällt. Der Song rockt, geht gut ab und ist ein Ohrwurm, der länger nachwirkt.
Mit Synthieklängen geht dann die „Kirmesdisko“ weiter. Auch muss ich hier sagen, dass der Refrain wirklich gut abgeht. Das Album hat was.
So genieße ich auch die folgenden Stücke und möchte noch das ein oder andere Highlight herausstellen.
„Level für Level“ ist so eine Nummer. Es wird hier Tetris (wer kennt es noch?) mit dem eigenen Leben gespielt und auch wenn der Text vielleicht etwas nachdenklicher ist, muss ich hier anerkennend nicken.
Tanzen möchten die Jungs auch und bieten uns mit „Eins zwei drei Tanzen“ ein Stück, das im Refrain zu mehr als nur zum Tanzen auffordert. Vielleicht eher zum Springen.
Mir gefällt hier die Abwechslung der beiden Sänger, die sich durch das ganze Album zieht und ich möchte für diesen Song ebenso wie für dieses Debüt sehr gerne den Daumen ganz nach oben strecken.
Die Jungs haben eine kleine Lücke gefunden, die ich persönlich für sehr interessant halte. Und daher drücke ich beide Daumen, dass da noch mehr kommt.
Review von Thorsten
König Kobra – Level für Level
0 Kommentare