Kissin‘ Black – Dresscode: Black

Ein schwarzer Kuss.

Das klingt gefährlich. Und das wollen Kissin‘ Black sicher auch sein.

Mit ihrem Album „Dresscode: Black“ veröffentlichen die drei mit südländischem Temperament versehenen Schweizer ihr neues Werk, das ganze 14 Songs in einer Spielzeit von 55:25 Minuten vereint.

Und diese Songs haben allesamt eines gemeinsam. Sie riechen allesamt nach handgemachter Musik und gut gespielten Rock.

Nach einem sehr atmosphärischen Intro kommt die Midtempo-Nummer mit richtig viel Gefühl aus den boxen und ich muss sagen, dass ich doch „Giants“ sehr interessant finde. „It‘s time to change“ wird hier mehrstimmig gesungen und das ganze Stück ist wirklich ein sehr guter Einstieg.

Zeit zum verändern erkenne ich auf dem Album aber nicht ganz, denn das ganze ist klassisch gespielter Rock, mit einer düsteren Note, der aber zu der besseren Sorte gehört.

Vor allem mit dem dunklen wird gespielt. „Dark again“ (das mir etwas weniger gefällt), „Graveman“ (gut mitsingbar, etwas mehr Tempo hätte aber nicht geschadet) oder auch „Drescode: Black“. Auch hier beeindruckt die Stimme des Sängers ungemein.

Dies zieht sich, wie die Farbe schwarz, doch sehr stark durch das Album, das einfach die Stimme sehr intensiv rüber kommt, was den Songs aber enorm gut tit.

Aber auch in Duetten wie dem schönen „Riders“ können uns Kissin‘ Black durchaus überzeugen und wir genießen hier die Stimme von Anna Murphy, die dem „Riders of the Storm“ noch mal eine besondere Note gibt.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir die CD doch recht gut zusagt.

Wir erhalten hier düstere Romantik wie vielleicht zu alten HIM-Zeiten aber auch Vergleiche mit INXS und WASP können durchaus herangezogen werden und sind auch berechtigt.

Das Album kann einiges und wird sicher seien Abnehmer finden.

Mir sind einige Songs etwas zu ähnlich und mir fehlen hier und da noch paar schnellere Tracks, die das schwarz ein wenig vertreiben könnten.

Das Artwork finde ich gut gewählt, da es sich an die vorherigen Veröffentlichungen anschließt.

Review von Thorsten

Kissin‘ Black – Dresscode: Black

Dieser Artikel wurde am: 16. März 2019 veröffentlicht.

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