Kino – Radio Voltaire

Kino ist eine Progressive Rock-Band, die bereits von 2004 bis 2006 aktiv war und seit 2017 wieder am Start ist.

Mit „Radio Voltaire“ präsentieren uns die 5 Jungs ein Album, das 11 Songs in 55 Minuten Spielzeit beinhaltet und als Nachfolger des „Picture“ Albums von 2005 angesehen werden kann.

Ob im Kino mit „Radio Voltaire“ nun ein Blockbuster vorliegt, weiß ich nicht genau.

Die ganze Scheibe startet im Song „Radio Voltaire“ mit einem sehr getragenen Anfang. Insgesamt eine gute Einführung ins Album die aber sehr lange dauert. Beinahe wie ein Vorspann.

Der zweite Song „The Dead Club“ startet etwas flotter. Etwa die erste Actionsequenz im Kino (Film) frage ich mich, bin aber relativ schnell auf dem Boden der Tatsachen zurück, denn auch der schnelle Anfang geht wieder in eine langsamere Struktur über. Doch bleibt hier die Spanunng erhalten, da schöne schnell-langsam Parts vorliegen.

Idlewild“ startet dann mit Piano und es folgt eine sehr schöne entspannte Nummer.

Die anderen Songs sind mir alle etwas ähnlich. Große Ausfälle gibt es nicht.

Herausheben möchte ich vielleicht noch die mit interessanten Parts ausgestattete schnellere Nummer „I won’t break so easily anymore“ und „Temple Tuidor“, die als Ballade durchaus ihre Berechtigung hat und sehr schön instrumentalisiert ist.

Insgesamt muss ich dem Album, das ich dem Bereich Progressive Rock und eher schon Pop zuordnen möchte, zugestehen, dass es durchaus interessant ist.

Aber nur, wenn man sich Zeit nimmt.

Hinsetzen, die Stimme genießen, vielleicht mit den Texten dabei, und über die Songs nachdenken.

Auch rentiert es sich, den Geschichten, die von der angenehmen Stimme des Sängers John Mitchell getragen werden, zuzuhören.

Zum Abfeiern ist es eher nicht. Aber ein Album, das auch nicht abgestempelt werden sollte.

Um zum Anfang des Reviews zurück zu kommen. Nun, ein Blockbuster liegt hier nicht unbedingt vor. Eher leichte Kost, die man aber gerade in ruhigeren Zeiten gerne im Kino ansehen kann und für Fans dieses Genres sicherlich auch ein Hit sein könnte.

Für mich ist es ehrlich gesagt zu „langsam“.

Review von Thorsten

Kino – Grey Shapes On Concrete Fields

Dieser Artikel wurde am: 21. Juni 2018 veröffentlicht.

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