Die Jungs haben schon etwas vorzuweisen.
Die Musiker kommen aus Österreich, sind gerade mit dem dritten Album am Start und schon ein Support für Billy Idol auf dessen Europatournee gespielt. Letzteres ist gar nicht sooo schlecht.
Dass Billy Idol den Jungs ab und an mal zugesehen hat, kann man sich gut vorstellen, wenn man sich denn mit den neun Songs, die eine Spielzeit von 31:20 Minuten aufweisen, beschäftigt.
Hier wird nicht viel rumgespielt, sondern einfach purer, knackiger Rock gespielt, der sicher eine große Fanbase von Aktrockern – aber auch jungen Nachwuchs-Moshern vereint. Da wird geklotzt und nicht gekleckert.
Auch wenn der Opener „Dive“ etwas schwieriger daher kommt, schaffen es die Kaiser aus Österreich, mit hymnenhaften Songs wie „Strip My Soul“ oder auch „All in my Head“ das Publikum für sich zu gewinnen.
„All in my Head“ würde ich auch zu einigen anderen Stücken sagen, denn auch „Otherside“ (Anspieltipp) geht mir nicht so richtig aus dem Kopf.
Als dann mit „Rings To The Bone“ der Schlussakkord eingeleitet wird, muss ich sagen, dass ich mit dem Album echt zufrieden bin.
Die Band hat mit dem dritten Album einiges richtig gemacht. Wenn man manchmal hört, dass die dritten Alben die schwierigsten sind, so muss ich Kaiser Franz Josef gratulieren, denn hier gibt es nicht viel rumzunörgeln.
Eine Monarchie des Rock’n’Roll werden die Jungs zwar nicht mehr begründen, denn da gibt es viel gute Bands, die ähnlich tolle Alben produzieren aber die Österreicher wissen zu überzeugen und das Album merke ich mir, wenn ich denn mal Bock auf eine halbe Stunde gute Rock-Musik der alten Schule habe. Kann was.
Review von Thorsten
0 Kommentare