Bereits am 20. Mai veröffentlichten die US-Amerikaner von Staticland ihr gleichnamiges Debütalbum. Die neue Band um Walking Papers-Sänger Jeff Angell hat sich innovativem Blues Rock verschrieben. Unterstützt wird der Frontmann hierbei von Benjamin Anderson (keys, bass) und Joshua Fant (drums).
Der Opener des Longplayers „Everything is wrong“ kommt gekonnt lässig daher und verdeutlicht sofort; hier ist eine Band, die weiß, was sie tut und niemandem etwas beweisen muss.
Mit wummernden Gitarren, dezenten Keyboards und eingängigem Gesang spielen Staticland ihre ganz eigene Version von Seattlerock. Getragen werden die Songs dabei von Jeff Angells markanter Stimme.
Kreiert wurde so ein abwechslungsreiches Erstlingswerk, auf dem Grungeeinflüsse („Phantom Limb“) ebenso zum Tragen kommen wie poppig-radiotaugliche Anleihen („I’ll find you“).
Auch ruhigere Töne kommen auf Staticland zu Gehör. So überzeugen „The World is gonna win“ und vor allem das bluesige „Let the healing begin“ als Balladen.
Bei den rockig druckvollen Nummern wie „Never look back“ oder dem sich langsam aufbauenden „The edge“ kann man auch mal den ein oder anderen Durchhänger wie „If you only knew“ auf dem 15-Track starken Album verschmerzen.
So könnte sich die Textzeile aus dem ersten Video „High Score“: „I never saved the princess I never had high score“ bald ändern. Wohl zu Recht singt Angells hier: „I won’t be ignored“, an dieser Band wird man nicht mehr lange vorbeikommen.
Reveiw von Tamara
Jeff Angell’s Staticland – High Score
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