J.B.O. haben mit „11“ ihr neues Album veröffentlicht. Es enthält 17 Tracks, hat eine Spieldauer von 45 Minuten und erscheint bei AFM Records.
Der Paradiesvogel schlägt wieder zu und alleine wenn man die Farben und (natürlich) die drei Buchstaben nur im Augenwinkel sieht wird klar, hier sind J.B.O.! Das es sich hierbei um das elfte Studioalbum in knapp 25 Jahren Bandgeschichte handelt, sagt eigentlich alles!
Kommen wir zu den Songs, denn nach dem kurzen Intro geht es mit „Wir lassen uns das Blödeln nicht verbieten“ los und der Song sagt ganz klar aus, dass die Musiker ganz genau so weitermachen, wie man es gewohnt ist. Das wird auch bei den darauf folgenden „Panzer Dance“ und „Metaller“ klar – hier wurden bekannte Melodien leicht verfremdet und in ein neues Gewand gepackt – herrlich!
Natürlich darf auch das Thema Sex nicht fehlen, das wird mit „Ich hätt gern mehr“ projeziert. Und wie man es schon von J.B.O. kennt, gibt es zwischen den Songs des öfteren kurze, lustige Wortspiele oder Anspielungen – die heißen hier „Autowerkstatt“, „Marilyn Manson“, „Rapper“ und „Alkoholprobe“!
Mit „Wacken ist nur einmal im Jahr“, „Fünf Minuten“, „Har Har Har“ und „Nürnberg Groove“ gibt es vier Songs im Mittelteil, die sich leicht vom Rest abheben können! Und auch hier hört man immer wieder bekannte Melodien oder Gitarrenriffs, die einem sehr bekannt vorkommen!
Nach „Söderla!“ wird dann mit „M.F.N. for J.B.O.“ („Make some motherfuckin‘ noise for J.B.O.“) das Ende eingeläutet – ein ziemlich cooler Track, der am Ende nochmal alles rausholt!
J.B.O. bleiben auch weiterhin das Chameleon der Metal-Szene; bunt und schrill! Meiner Meinung nach, wie schon im Interview angesprochen, sind die Gitarren dieses Mal etwas aggressiver und auch song-technisch gefällt mir der Mix besser als zuvor. Fazit: lustig, total mitsing-tauglich und für absolut jede Party der perfekte Soundtrack!
Review von Florian Puschke
J.B.O. – Panzer Dance
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