Mit „The Sin and Doom Vol.2″ legen Impending Doom ihr sechstes Album vor. Manch einer kennt sie vielleicht (zumindest ihren super Bandschriftzug), manch einem ist diese Band aus Riverside in Kalifornien neu. Sie sind schon mit einigen anderen großen Death Metal, Goregrind und Deathcore Größen auf der Bühne gewesen. Im Jahr des Herren 2007 brachten Impending Doom ihre erste Platte raus und hält mit dem neu erschienenen sechsten Album „The Sin and Doom Vol. 2″ im Jahre 13 ihres Bestehens eine kleine Bergpredigt an ihre Fangemeinde. Man mache sich bereit zum ‚goreship‘.
Christlicher Metal wird hier in Studioqualität aufgeführt. Dass sie bereits länger dabei sind hört man nicht nur an der Qualität der Aufnahmen, ihrer Routiniertheit im Songwriting, sondern ist auch am Artwork und ihrer Erscheinung zu sehen. Diese Männer wissen was sie wollen.
Der gutturale Gesang von Brooke Reeves, die Breakdowns, der sphärische Charakter, die Blast Beats von Drummer Brandon Trahan harmonieren. Wenn die Subbässe, sehr schön bei „War Music“ zu hören, dann noch richtig schieben, macht die ganze Schreckenskammer des Glaubens sogar richtig Spass.
Auch auf die Intros der Songs wurde viel Wert gelegt, wirklich überraschend sind aber die Synthesizersounds, die sich wie Stimmen von Geistern und Zauberern durch die Songs schlängeln. Alles in allem ist das Album super groovig, man hört den Einfluss von Meshuggah und Ion Dissonance und ja, auch Slipknot und Cannibal Corpse. Jedoch sind alle Songs durchgängig gerade im Takt und die Songs geraten dadurch in ihrer Gesamtheit zu glatt.
Bester Song des Albums ist „Everythings Fake“, hier schimmert zwischen den zerrigen Gitarren auch noch ein Choral durch. Und „Run For Your Life (She Calls)“ ist zum Ende eine geglückte Schlussnummer.
Review von Mary
Impending Doom – War Music
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