Ska, Punk, gute Laune.
Etwas Mad Caddies, eine Prise NOFX, ganz viel eingängige Melodien und einfache Songs, die in die Beine und in die Ohren gehen.
Dazu eine top eingespielte Band und fertig ist ein gutes bis starkes Album, mit dem man den diesjährigen Sommer mal ordentlich ausklingen lassen kann.
Wer die Band noch nicht kennt, dem empfehle ich die bandcamp-Seite der Band. Hier kann man mal reinhören. Oder auch direkt bestellen, denn die Band hat schon mehr als ein Album am Start.
„Honey Badger“ – so heißt das aktuelle Werk, das uns in 37 Minuten Spielzeit dreizehn Ska-Punk-Songs auf den Teller wirft, die allesamt ordentlich Appetit machen.
Auf tanzen, Live-Musik und einfach geile Konzerte oder noch besser Festivals.
Denn genau hierfür ist diese Musik wie gemacht.
„Andy Social“ (cooler Songtitel) ist schon mal eine ganz gute Eröffnungsnummer für dieses Album. Etwas Tempowechsel, Bläser und eine gute Melodie. Kann was auch wenn es noch nicht der Überknaller ist.
Ganz flott (erinnert mich an die ersten Busters-Scheiben) kracht „Honey Badger“ aus den Boxen. Ganz klar, für mich ist der sehr SKA-lastige Titeltrack auch ein Anspieltipp.
Deutlich punkiger und etwas an Blink182 aber auch NOFX erinnert dann die folgende Nummer. „Mortgage“ macht einfach nur Spaß.
Abwechselnd wollen die Jungs sicher sein und abwechselnd sind sie auch, wie sie uns im etwas langsameren „Man Up“ beweisen.
Die erste Hälfte des Albums läuft wirklich gut durch.
In der zweiten schleicht sich ab und an das „Habe ich das nicht gerade gehört“-Gefühl ein.
Cool ist hier die Reggae Lastige Nummer „Iced Latte“. Sicher genau der richtige Soundtrack um mit Sonnenbrille bewaffnet ganz lässig durch die Stadt zu gurken.
Aber auch mit Vollgas wissen die Jungs zu überzeugen. Auch wenn „Holy Punk“ fast schon etwas zu sehr aufs Gaspedal drückt und man Angst hat, hier aus den Kurven geschleudert zu werden. Fangen uns die Huge Puppies spätestens mit dem sehr entspannten „Perfect Friends“ wieder ein.
„Monsters“ schließt das Album.
Tatsächlich ein gutes bis sehr gutes Album, das noch kein ganz großes Monster ist, aber durchaus mit vielen Bands aus dem Genre mithalten kann.
Review von Thorsten
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