Das ist tatsächlich eine ganz geile Idee.
Die Band Hörst veröffentlicht mit „8-bit“ ein zwölf Songs starkes Album, mit Titeln, die in 41 Minuten Spielzeit ein Konzeptalbum ergeben.
„Nerd Kultur“ kann man hier drüber schreiben, denn die Stücke behandeln Themen wie Luke Skywalker, Harry Potter, Daenerys Targaryen und Lara Croft.
Nerdrock nennen die Jungs ihren Stil und ihre Songs benennen sie nach Genre-Größen, so dass wir hier Titel wie „Hogwarts Express“, „Zelda“, „Ash“ und viele mehr abfeiern dürfen.
Natürlich ist es dann auch nicht ganz einfach, hier Highlights zu nennen, da sicher jeder von euch andere Favoriten hat, aber musikalisch kann man doch verschiedenen Songs hervorheben.
„Hogwarts Express“ kann man direkt mitsingen. Ein klassischer Rock-Song, der flott abgeht und eine Geschichte von Muggeln, Zauberern und Asyl. Starker Einstige. Man hat die Jungs direkt lieb, da sie auch feststellen, dass der „Hogwarts Express“ tatsächlich auch besser als die deutsche Bahn ist.
Als alter Fan von James Bond hatte ich auch an den gleichnamigen Song einige Hoffnung, er gefällt mir aber tatsächlich etwas weniger. Schade. Dachte, dass das ein Kracher wird. Man rockt ja nur zweimal.
Stimmt nicht ganz für Hörst.
Eine schöne Rockballade liefern sie uns mit „Zelda“ und den entsprechenden Fans wird hier das herz aufgehen. Wenn „Zelda“ mal verfilmt werden sollte (als Zeichentrick) könnte der Song sicher im Outro laufen. Ganz gut.
Eines meiner Lieblingsstücke ist tatsächlich ein langsames. „Komm mit mir“ vereint viele gute Balladeneigenschaften und vom Thema auch mehr als einen Film. Starke Nummer.
Das man nicht immer nur über Supermänner singen muss zeigen uns Hörst in „Ash“. Eine schöne, hart rockende Nummer, die mit den Superhelden wie den Avengers, Justice League etc. abrechnet und „Ash“ hochleben lässt.
Mit „Ash“ schließen sie das Album ebenso stark wie sie es begonnen haben.
Die Band spielt geradlinigen, deutschsprachigen Rock und hat ein schönes Konzept mit dem Nerdrock gefunden.
Das kann funktionieren und ich drücke hier tatsächlich die Daumen.
Hat was von J.B.O. – aber auch seinen eigenen Charme.
Viel Spaß beim Entdecken.
Review von Thorsten
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