Mit „Tight Pants, No Problems“ erscheint das neue Album der Punkrock-Band Hazel The Nut. Es enthält 11 Songs, hat eine Spielzeit von 35 Minuten und erscheint in Eigenregie.
35 sehr gut investierte Minuten, soviel steht mal fest, als das Album mit „A Walk In The Park“ startet. Und wieso muss ich bei den Strophen an die frühen Pyogenesis-Alben denken? Ihr auch? Außerdem, und ich musste lange überlegen, erinnert mich der Sound an eine Band namens Head Smashed (Tipp!) – echt guter Punkrock!
Aber es handelt es sich bei Hazel The Nut nicht um eine neue Band, sondern wir haben hier schon Album Nummer 4 vorliegen und ja, die Songs sorgen dafür, dass man sehr schnell gute Laune bekommt. Und einen Spagat bekommen die Musiker ebenfalls hin, nämlich zwischen lustigen und ernsten Themen. So gibt es mit „False Belief“ oder „Burn Out“ auch Nummern, bei denen man auch gerne ganz genau hinhören darf.
Mir gefallen Lieder wie das augenzwinkernde „Follow Me“, welches ich mit dem Thema Social Media beschäftigt. Oder auch „Never Too Late“, bei dem einfach direkt mitten drin ist – starke Nummer. Auch mit „Therapy“ können Hazel The Nut bei mir punkten; hier zeigen sie ihre ganze Vielfältigkeit innerhalb des Genres – vor allem der Tempowechsel ist stark.
Und wie es oftmals so ist, wird das Album mit „Waves“ eher balladesk beendet – auch dieser Song trifft einen mit der Melodie beim ersten Mal hören. Und wenn ich hier den herausstechenden Bass höre, denke ich auch kurz an Blink 182. Der Song geht sogar etwas in Richtung Crossover – guter Ausflug.
Hazel The Nut haben mit „Tight Pants, No Problems“ (übrigens ein echt geiler Albumtitel) ein starkes Punkrock-Album veröffentlicht, welche unter Garantie oft bei mir laufen wird.
Review von Florian P.
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