Sehr lange, ja beinahe viel zu lange haben sie uns warten lassen.
Die vier Schweden von Hardcore Superstar melden sich im Jahre 2018 mit ihrem Longplayer „You can’t kill my Rock’n’Roll“ zurück, der in 43 Minuten Spielzeit all das versammelt, was man von einer Hardcore Superstar Scheibe erwartet.
Nachdem mich die letzte Scheibe „HCSS“ von 2015 doch ein wenig enttäuschte, war ich nun gespannt, ob die fünf Jungs um Jocke Berg (Stimme), Vic Zino (Gitarre), Martin Sandvik (Bass), Adde Andreasson (Schlagzeug) es schaffen, mit „You can’t kill my Rock’n’Roll“ an Glanztaten von der selbstbetitelten „Hardcore Superstar“, „Split your Lip“ oder auch „Beg on it“, die mir alle ausnahmslos gefallen, anzuknüpfen.
Ich rede nicht lange drum herum. Sie haben es geschafft. Die Magie ist zurück.
Direkt der Opener mit dem langsamen „Is there a chance for me“ startet, lässt mich Grinsen und dieses Grinsen hält, wie bei den alten Hardcore Superstar Scheiben an.
„ADHD“ ist ein super Opener und das rockt mal so richtig.
Weiter begeistert mich die CD mit Songs wie dem etwas abgehakten „Electric Rider“. Das groovt und ja, das ist Hardcore Superstar as it best!
„Have Mercy on me“ ist Sleaze, ist Metal, ist einfach nur geil!
Auch „Hit me wehre it hurts“ gefällt und überzeugt von der ersten bis zur letzten Note.
Wie bei jedem Hardcore Superstar Album gibt es aber auch Songs, die den anderen ein wenig zu ähnlich sind. Aber das ist bei der Hitdichte dieser Scheibe nicht schlecht.
Für mich haben die Jungs hier alles richtig gemacht und die drei Nonnen auf dem Cover sollten sich vielleicht endlich mal ein Hardcore Superstar Tattoo stechen lassen.
Ich bedanke mich für diese kurzweiligen 43 Minuten und hoffe auf weitere Alben, denn sicherlich kommt keiner auf die Idee, diesen Hardcore Superstar Rock’n’Roll töten zu wollen.
12 Songs, die jedem gefallen, der auf Hardcore Superstar steht, aber auch ein Ohr für gut gemachten Sleaze Rock, Metal oder einfach nur Rock’n’Roll hat.
Tipp!
Review von Thorsten
Hardcore Superstar – You can’t kill my Rock’n’Roll
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