Hank von Hell – Dead

Will hier jemand einen Vergleich zu Turbonegro?

Nein!

Gut so, denn die neue CD des ehemaligen Turbonegro-Frontmanns Hank von Hell ist irgendwie weg von seiner alten Band aber irgendwie auch ganz nah dran.

Der gute Hank holt zum Rundumschlag aus, indem er auf seinem dreizehn Song starken Alben, das eine Spielzeit von 39:17 Minuten aufweist, eine richtig hohe Anzahl von überdurchschnittlich guten Songs am Start hat.

Die Stücke kann man durchaus als eine Mischung aus Pop, Rock, Metal, Punk, Glam und ja, hier und da auch Disco ansehen und „Dead“ wird sicher viele alte und neue Fans überzeugen können.

War das erste Album noch eine Überraschung, dass der gute Hank zurück ist, kann man beim zweiten Album sagen, dass eigentlich nicht viel überrascht. Es ist genau das, was man erwartet und genau das, wofür der Mann mit dem (nun weißen) Zylinder von den Fans vergöttert wird.

Mit einem Intro startet die Platte und dann setzt schon das titelgebende Stück ein.

Vom Gesang her denkt man an Alice Cooper, Ozzy Osbourne etc. und der Opener ist ein richtungsweisendes Stück für das Album. Sowas wie ein Vorspiel, denn mit „Danger Danger!“ folgt schon ein Anspieltipp, den man am besten ganz laut abspielt. Das rockt und geht direkt voll zur Sache. Er hat echt nichts verlernt.

„Disco“ kennt man schon von YouTube. Für mich persönlich ein etwas schwächeres Stück, das aber die Ausnahme bildet.

Weitere Knaller finden wir in „Am I wrong“ oder dem starken „13 in 1“ in dem er sich selbst Tribut zollt. Und das darf er auch denn schließlich werden sich sicher viele seiner Fans nach dem Outro „Requiem for an Emperor“ dazu entschließen, direkt wieder mit dem Intro „Ad Conteram Incantatores“ loszulegen.

Da er nun schon zwei Solo-Platten am Start hat, riecht das tatsächlich nach vollen Konzerten in kleinen Clubs, sobald diese wieder öffnen.

Vielleicht legt aber Hank noch nach und veröffentlich nach „Egomania“ und „Dead“ ein weiteres klasse Album um die Trilogie um den kräftigen schwarzhaarigen Zylinderträger mit schwarzem Kajal zu vervollständigen.

Sicher wird die Macht mit ihm sein.

Starkes Album mit nur wenigen Füllern.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 2. Juli 2020 veröffentlicht.

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