Hammerstroke veröffentlichen mit „Satans Claw“ ihre Debüt-EP. Sie enthält 7 Tracks, hat eine Spielzeit von 28 Minuten und erscheint bei DocRock Music Records.
Die Metalband kommt aus Bad Salzungen und hat sich im letzten Jahr (2017) formiert. Somit gibt es jetzt auf dieser Debüt-EP die ersten Töne der Band zu hören; und direkt beim ersten Song „Now You Die“ hört man Parallelen zu den frühen Metallica, gerade in den ruhigen Gesangs-Parts. Zünden will der Titel allerdings nicht wirklich bei mir, dafür aber der zweite „Satans Claw“; hier geht es flotter zur Sache und auch gesanglich ist es meinem Empfinden nach deutlich besser!
Mit „Sweet Illusion“ gibt es dann eine Ballade zu hören, die auch eine Minuten kürzer hätte sein dürfen. Mit einem Double-Bass-Gewitter wird man bei „Kali Yuga“ begrüßt und der donnert wirklich ordentlich – ein starker Song, gerade wenn man das Instrumenten-Zusammenspiel betrachtet. Als reiner Instrumental-Song kommt dann „Depths Of Mind“, den man sich ebenfalls gut anhören kann.
Mit „Stayin‘ Alive“ wird es dann etwas „lustig“, denn hier gibt es tatsächlich ein Metal-Cover zum Welthit der Bee Gees – cool finde ich da den Break im letzten Drittel! Den Abschluss bereitet das kürzeste Lied „Hammerstroke“ und hier geht es dann nochmal ordentlich zur Sache und dem eigenen Namen wird Tribut gezollt!
Hammerstroke sagen laut „Hallo“ an die Metal-Welt und das auch zurecht. Neben den gut konzipierten Songs, stimmt auch die instrumentale Verarbeitung. Tolle Schlagzeug, und Gitarren-Arbeit, dazu natürlich immer der begleitende Bass! Einzig etwas zu bemängeln ist der Gesang, der mir am besten im Song „Hammerstroke“ gefällt – denn dort ist es etwas tiefer angesetzt und das passt deutlich besser zum Sound, wie ich finde!
Das Artwork ist gelungen und fällt ins Auge, die CD kommt im coolen Vinyl-Look!
Review von Florian
Hammerstroke – Now You Die
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