Sicherlich kennen Hard-Rock-Und-Heavy-Metall-Szene-Spezialisten den Namen Gus G. Dieser spielte lange Zeit bei Ozzy Osbourne an der Gitarre und veredelte dort mit seinem Gitarrenspiel die Songs auf der Scream-Scheibe.
Naja, ein wenig „Fearless“ muss man schon sein, wenn man wie Gus G. von 2009 bis 2017, also ganze 8 Jahre, mit Ozzy unterwegs ist, aber in dieser Zeit hat Gus G. auch die von Fans gut aufgenommenen Alben „I am The Fire“ aus dem Jahr 2014 und das Folgewerk „Brand New Revolution“ im Jahr 2015 veröffentlicht.
Nun liegt mit „Fearless“ also sein Drittling vor und zu diesem Album muss man sagen, dass Gus G. seinen Weg konsequent fortsetzt. In 10 Song über 43 Minuten Spielzeit präsentiert der Ausnahmegitarrist sein können in Soli wie in „Letting Go“, die einfach grandios gespielt sind.
Auch das er nun, nicht wie bei vorherigen Werken, eine feste Band am Start hat, lässt das Album homogener erscheinen. Die Band von Gus G. setzt sich aus niemand geringerem als aus Gus G. (Guitars), dem Pink Cream 69 und Unisonic-Mitglied Dennis Ward (Bass, Vocals), sowie Will Hunt (Drums) der von Evanescence und Black Label Society bekannt ist.
Keine Unbekannten also, die uns ein Album präsentieren, das neben drei Instrumentalstücken Songs enthält, die ordentlich Power haben und sicher dem Fan ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden.
So erhalten wir ein Werk, das eine gute Hardrock-Scheibe darstellt, die aber auch nicht viele Überraschungen bietet.
Highlights der Scheibe sind sicher das akustische „Fearless“. Gerade den Anfang finde ich hier mega gelungen. Eingehen möchte ich auch auf „Money or Nothing“. Sicherlich kennt das schon der ein oder andere. Woher sage ich aber nicht…*zwinker*. Es ist aber auf jeden Fall schön umgesetzt für Hardrocker.
Zugeschnitten sind die Songs natürlich alle auf den Ausnahmegitarristen.
Schlechter gefällt mir eher „Mr Manson“. Hier ist mir der Refrain zu uninspiriert. Auch plätschern mit der Zeit manche Songs ein wenig vor sich hin.
Insgesamt ist „Fearless“ eine CD, die nicht aneckt, den Hardrock sicher nicht revolutioniert, aber das will ja auch keiner. Vor „Fearless“ muss man sich nicht fürchten und darf der CD gerne eine Chance geben, indem man ein Ohr riskiert, ein Bier darauf trinkt und eine Pommes-Gabel in die Höhe streckt.
Review von Thorsten
Gus G. – Fearless
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