Gum Bleed – Punx Save The Human Race

Gum Bleed kommen aus China.

Fünf Jungs, die auszogen, um den Punkrock zu verbreiten.

Ob sie damit auch den ein oder anderen das Fürchten lernen, lasse ich dahingestellt. Sicherlich werden sie aber den ein oder anderen das Tanzen und auch Pogen lernen.

Mit „Punx Save The Human Race“ machen sie jedenfalls eine Ansage und bringen uns auf dem Album zehn Songs in 35:59 Minuten Spielzeit, die uns zwar nicht vorm Untergang bewaren, aber eine gute Zeit bis dorthin bringen.

Das Intro ist sehr atmosphärisch. Es wirkt als wie man auf der Kirmes zwischen den Karussellen hin und herläuft und als es plötzlich still wird, weiß man, dass nun die Stunde geschlagen hat.

Klar „Off the Hook“ ist ein Punkkracher und ab hier nimmt das Album Fahrt auf. Wie auf dem Autoscooter knallen uns hier die Punkriffs um die Ohren. Eine Stimme, die etwas rauer daherkommt. Schöner Aufbau zum Refrain hin. Dieser ist etwas schwächer als ich zu Beginn des Stücks vermutet habe, mir gefällt aber hier die Gitrarrenspur.

Leave Tonight“ ist etwas langsamer. Der Refrain mit dem Whooohooo-Anteil ist sehr mitsingbar. Gut. Besser als der Opener.

Auch das folgende Stück ist OK.

Fast am besten finde ich das folgende „Punx Save The Human Race“. Eine langsamere Hyme, die live super zünden wird. Erinnert mich in den Strophen etwas an Rancid. Das Gitarrensolo ist gut und der ganze Song für mich ein Anspieltipp auf dieser Veröffentlichung.

Mit „No one really cares“ startet das Album den zweiten Teil mit Vollgas. Hier auf der zweiten Hälfte möchte ich neben dem erwähnten „No one really cares“ auch auf den abschließenden Track „Heart of a Hero“ hinweisen. Auch eine kleine Hymne, die das Album standesgemäß beendet.

Ja, die Jungs zeigen uns, dass sie ihr Herz dem Punkrock verschrieben haben. Auch wenn im zweiten Teil der CD für mich etwas schlechtere Nummern als im ersten Teil sind, kann man diese Band weiterempfehlen. Sie haben sicher nicht nur Punk in den Haaren, sondern auch im Herzen.

So darf das weitergehen.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 12. März 2021 veröffentlicht.

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