Mit “All The Way Down” bringen Gloria Volt ihren vierten Tonträger raus und zeigen mal wieder, was wahrer Rock, a la AC/DC, Airbourne und bisschen Guns N´Roses, bedeutet.
Starker Einstieg mit „Dreamer“. Sehr solide und keine Spur von „zu viel des Guten“. Wenn auch etwas langweilig in meinen Ohren. Dafür ist der nächste Song auf dem Album „All The Way Down“ dreckiger und hat mehr Tempo. In „Never Ever“ wird man nur so von dem Gitarristen erschlagen.
„Keep This Time (In Your Heart)“ ist ein typischer Weichspüler-Song. Kann man sich anhören, ist auch in seiner ganzen Form wirklich gut. Aber eben nicht´s besonderes. Stimmlich kann der Frontman Fredi Volvo absolut rocken. Wenn aber ein Schmacht-Lied dann bitte mit mehr Gefühl.
Und endlich kommt etwas ganz nach meinem Geschmack: „Live My Life“ ist wohl das Aushängeschild der schweizer Band. Bis zum letzten Tackt absolut aufeinander abgestimmt und ich könnte es mir in Dauerschleife anhören.
Den Abschluss finden Gloria Volt mit „Poison My Blood“. Ich hätte mir noch eine echte Überraschung gewünscht, aber die Band bleibt sich einfach ganz stur treu.
Fast schon schade, dass es nach acht Songs zu Ende ist. Auch oder vielleicht besonders weil man hier keine neuen Rock hört, ist Gloria Volt zu empfehlen. Schlichter guter alter Rock’n’Roll.
Die Musik muss auch nicht immer neu erfunden werden und das wäre auch nicht im Sinne der Band.
Fazit: Uneingeschränkt zu empfehlen, wenn man die oben genannten Bands mag. Für mich leider eine Spur zu trist, auch wenn das gesamte Album doch sehr gut bei mir ankommt.
Review von Sarah
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