Ein neues Album der Gimp Fists.

Auf den Namen „Blood“ hört dieses Werk, das uns die Jungs aus Darlington/England hier vorliegen und das uns 16 Streetpunk-Kracher mit Offbeat-Einlagen präsentiert und in einer Spielzeit von 44 Minuten einiges a Hymne hervorbringt.

Klar, kann man jetzt jeden einzelnen Song besprechen aber bei diesem Werk werden sicher viele unterschiedliche Meinungen hervorkommen, welche Sogs denn die besten sind.

Dies liegt an der hohen Eingängigkeit und dem guten Aufbau beinahe jedes Songs.

Auf die Distanz hin besteht da natürlich auch die Gefahr, dass man als Hörer denkt, man hätte den Song eben schon mal gehört, aber das macht an dieser Stelle nicht viel, da sicherlich viele nach dem Hören der CD den Repeat-Knopf betätige werden.

Ich persönlich finde den Opener „Louder Than Words“ richtig gut. Geht direkt mega hymnisch zur Sache. Da geht der Punk mal so richtig ab.

„Louder than words“ betrifft hier auch definitiv das Bespreche des Stücks selber. Einfach mal Anhören, dann braucht man nicht viele Worte zu verlieren.

Auch der Titeltrack „Blood“ gefällt mir gut. Es wird hier etwas auf die Bremse getreten. Beinahe könnte man dieses Stück auch akustisch vortragen. Wäre bestimmt eine Überlegung wert.

Richtig gut zur Sache geht dann die „Working Week“. Brecher.

Mit solcher Musik auf der Arbeit würde jedenfalls die Zeit deutlich schneller rumgehen. Die Gefahr an dieser Stelle wäre halt, dass dann doch zu viel getrunken wird.

Insgesamt aber eine meiner Lieblingsnummern auf dem Album.

Ebenso wie das langsamere Stück „Still to come“. Am Ende des Albums platziert, überzeugt mich der Song gerade durch den Aufbau und bildet so einen tollen Abschluss des Albums.

Es gibt auch den ein oder anderen Song, der mich jetzt weniger mitnimmt. „Political Manipulation“ zum Beispiel finde ich ganz OK aber der rauscht einfach vorbei. Da hatte ich mir vom Titel etwas mehr erhofft.

Insgesamt muss ich sagen, dass die guten Momente für mich überwiegen und dass ich „Blood“ als eine die besseren Veröffentlichungen der Band bezeichnen möchte.

Sicherlich steckt jede Menge Herzblut in „Blood“ und sicher wird diese Veröffentlichung den alten Fans gefallen aber auch weitere Menschen von Gimp Fist überzeugen.

Review von Thorsten

Gimp Fist – Easy Target