Frittenbude – Rote Sonne

Die Frittenbude tischt uns ordentlich was auf.

Und zwar 13 Songs auf einem Teller, der in 47:59 Minuten eine schöne Mahlzeit aus Zutaten wie Rap, Pop, ein wenig Punk und etwas Elektro enthält.

Das ganze nett garniert mit Texten, einer Band, die immer noch was zu sagen hat.

Die Frittenbude kommen aus Bayern und mit „Rote Sonne“ legen die drei uns ihren Nachfolger zu dem „Kücken des Orion“ – Albums vor und was soll ich sagen:

Die Speise ist gehaltvoll und macht satt.

Mit „Kill Kill Kill“ bekommen wir eine nette Vorspeise, bei der uns „Mörder“ an den Kopf geworfen wird. Ein sehr entspanntes Stück, das super mitgesungen werden kann und richtig Bock auf die Hauptspeise macht.

Und diese liegt hier sicher vor.

Auch „Vida“ ruft uns auf die Tanzfläche. Sehr entspannt „anders und neu“, „dann zwingst du uns in die Knie“. Ja die Texte sind gut und ob man will oder nicht, hört man hier zu.

Mit „Süchtig“ kommen dann mehr Rap-parts. Mich macht das Lied nicht süchtig, aber die „Insel“ mit stärkeren Elektroparts finde ich wieder gut und auch den Text hier sehr aussagekräftig.

So wechselt das Album zwischen den verschiedenen Stilen hin und her bleibt aber mehr oder weniger entspannt von der Instrumentalisierung.

Die Texte sind zum teil deutlich wütender als die Musik was ich ein wenig schade finde.

Die Auskopplung „Die Dunkelheit darf niemals siegen“ gehört zu den schnelleren Songs und das finde ich richtig gut.

Die Bonustracks „Filmrisse 2000“ sowie „Zucker + E“ sind ein schöner Bonus und runden das Album ganz gut ab.

Ja, die Frittenbude haben aufgetischt und ja, das Menü ist passend zusammengestellt. Vielleicht fehlt hier und da noch ein wenig Pfeffer in der Instrumentalisierung und ein wenig Chili in den Songs aber dieses Menü ist durchgängig gut und die Scheibe am Stück gut hörbar.

Ich werde sie auf jeden Fall gerne neben den übrigen Veröffentlichungen der Frittenbude ins CD Regal packen und dort hier und da drauf zugreifen.

Als Nachschlag sozusagen!

Guten Appetit und bis bald.

Review von Thorsten

Frittenbude – Vida

Dieser Artikel wurde am: 15. März 2019 veröffentlicht.

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