Franz Fuexe ist eine Band aus Mostviertel/Wien, deren neue CD „Musik“ natürlich einige Stereoklänge beinhaltet, die in acht Songs und einer Spielzeit von 18:26 Minuten genossen werden können.
Eine recht knappe Spielzeit könnte man behaupten aber in dieser kurzen Zeit bringen Franz Fuexe einiges aus den Lautsprechern, wofür andere Bands deutlich länger brauchen.
Als Genre finden wir auf der Facebook Seite der Band die Bezeichnung Crossover Hardcore Punk Rock’n’Roll und so sollte man das auch stehe lassen denn die CD gibt mal so richtig Gas.
Als Einstieg geht „Musikschui“ schön nach vorne. Tritt richtig in den Allerwertesten. Wütende Gitarren und eine wütende Stimme. Der Gesang ist trotz leichtem Dialekt gut zu verstehen. Top!
„Arbeiter horscht“ klingt dann richtig wienerisch. Aber in einer Wiener Oper, wie das Cover der CD vielleicht darstellen möchte, wird das nicht unbedingt laufen. Mir macht der Song auch Spaß. Auf jeden Fall ein bisschen komplexer als der Einstieg ausgelegt.
Auch „Everybody Linksextrem“ haut rein. Hier finde ich den Gesang etwas schlechter. Der Song bleibt bei mir etwas weniger hängen.
„Musik“ ist auch experimenteller als die ersten Stücke. Hier werden sich sicher die Meinungen scheiden.
Die „Phantasie in E-Moll“ kann man fast als langgezogenes Intro zum tollen „Hoit de Goschn“ ansehen. Dieses Stück finde ich fast schon am besten vom Album. Kann man gut mitsingen.
Mit „KZ 4 Nazis“ und „Gewalt und Verstand“ endet das kurze Album sehr anständig.
Ich habe die Scheibe jetzt mehrfach gehört und finde das Teil gut. Es wird ein wenig experimentiert (z. B. auch der Rap in „Gewalt und Verstand“) und Musik gespielt, die wütend daher kommt und einfach gut abgeht.
Ein mutiges, leider etwas kurzes Album.
Aber was ich höre finde ich gut, da es doch sehr vielfältig ist und die Texte allesamt gut sind und auch auf den Punkt kommen.
Review von Thorsten
Franz Fuexe – Hoit De Goschn
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