Foo Fighters – Concrete And Gold

Die Foo Fighters veröffentlichen mit „Concrete And Gold“ ihr neues Album. Es enthält 11 Songs, hat eine Spielzeit von 48 Minuten und erscheint bei Roswell Records.

Was hatte Dave Grohl, Sänger und Kopf der Band, vor dem Release gesagt? Es wird der fetteste Sound der Welt? Gut, zum Teil mag das stimmen, denn der Sound ist wirklich gewaltig – aber was gibt es sonst zu berichten?

Der relativ kurze Opener „T-Shirt“ lässt schon einiges vermuten, denn es folgt nahtlos Song Nummer 2. „Run“ kennt man bereits als Video-Veröffentlichungs-Vorreiter und hat extrem vielen Fans gefallen, allerdings waren auch viele enttäuscht – aber das Video war hervorragend, soviel steht mal fest.

Mir gefällt da „Make It Right“ schon deutlich besser, vor allem im Refrain; so ist es auch bei „The Sky Is The Neighborhood“ – leider hat man den Song sehr schnell im Radio „tot“-gehört. Mit einem brummenden Bass beginnt „La Dee Da“ und hier wird zum ersten Mal etwas mehr Geschwindigkeit geboten – endlich!

„Dirty Water“ stoppt das Ganze dann wieder und bringt eine Pause zum durchschnaufen – allerdings baut sich der Song zum Ende hin immer weiter auf und endet dann sehr abrupt.

Refrain,- und gesangstechnisch kommt „Arrows“ den „älteren“ Foo Fighters-Songs sicher am nahesten – gefolgt wird dieser vom Gitarren-only-Song „Happy Ever After (Zero Hour)“.

Die letzten drei Songs ist dann nochmal ein Mix, der dieses gesamte Album beschreibt. „Sunday Rain“ ist komplett melancholisch, „The Line“ ist ein sehr typischer und rockiger Foo Fighters-Stomper und der Titeltrack „Concrete And Gold“ irgendwie jenseits von Gut und Böse – recht langsam und fast schon psychedelisch….

Man wird tatsächlich von einem gewaltigen Sound erdrückt und da ist es sehr schade, dass auf diesem Album einige Schritte (was die Musik betrifft) nach hinten gemacht werden. Ich wünsche mir viel mehr von „Learn To Fly“, „The Pretender“, „Everlong“ oder „Walk“…also lieber Dave Grohl, Pat Smear, Nate Mendel, Taylor Hawkins, Chris Shiflett und Rami Jaffee – bitte etwas mehr Punk und Rock!

Review von Florian

Foo Fighters – The Sky Is The Neighborhood

Dieser Artikel wurde am: 17. Januar 2018 veröffentlicht.

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