FAMP veröffentlichen mit „Exist“ ihr neues Album. Es enthält 14 Tracks, hat eine Spielzeit von 53 Minuten und erscheint bei Lyla.
Die Wiener Musiker bringen nach ihrem Debütalbum „Shining Lightning“ das Nachfolge-Werk „Exist“ raus. Musikalisch kann man die Musiker in den Bereich Indierock einstufen; der Opener „In Love With A Feeling“ zeigt dann auch direkt, was man nachfolgend erwarten kann. Sehr viele Gefühle, Emotionen und Melancholie – denn auch die nächsten Songs „Stumble & Fall“, „Can You Remember“, „Halfway But Running“ und „Somewhere In Between“ sind allesamt eher von der ruhigen Sorte! „Far Away Is Everywhere“ fällt dann wieder leicht aus der Reihe und kann doch mehr, als zunächst erwartet – die Nummer ist recht cool und eingängig.
„Spaceship Under Your Ceiling“ hebt die Stimmung dann wieder etwas und hier kommt die leicht rotzige Stimme des Sängers gut zum Vorschein. Auch „Sober At Night“ ist eher eine schnelle Nummer, die fix ins Ohr geht – ebenso „Together Feel Alive“! Mit „FAMP – Only One“ kommt dann wieder eine Nummer, die langsam ist und mich auch nicht wirklich vom Hocker haut.
Anders „Ticket To The Stars“, denn hier ist das Zusammenspiel aus Melodie und Sound gelungen. „From Another Star“, „Giants“ und „Show Me The World“ beenden das Album dann zwar recht chor-lastig, aber auch nicht wirklich so, dass man überwältigt ist.
FAMP haben ein Indierock-Album veröffentlicht, welches eher genau die Art Hörer und Fan erreicht, die mal eine Runde träumen wollen. Die Songs würden bei mir eher so nebenher laufen und locken mich nicht vom Stuhl herunter. Allerdings gibt es 2-3 Lieder, die dann doch das Tempo etwas anziehen und zeigen, welche Facetten-Vielfalt die Musiker haben. Wenn ich mir was wünschen könnte, dann bitte deutlich rotziger und ein wenig schneller!
Review von Florian
FAMP – Far Away Is Everywhere
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