Die Jungs von Fallbrawl bringen im November nach 2 Jahren wieder eine neue Scheibe auf den Markt und bringen damit nicht nur den Ruhrpott zum Kochen!
Fallbrawl haben sich dieses Jahr öfter die Bühne mit anderen Szenegrößen wie NASTY, Lionheart oder Born From Pain geteilt und ein Album released. Ob bei so viel Action das Album auch entsprechende Qualität hat, braucht man sich beim ersten rein hören nicht lange fragen.
Die Scheibe mit 12 Tracks donnert nach dem Intro gewaltig los und lässt einem kaum Zeit und Luft zum Atmen. Der Song „Omega“ schmettert uns direkt zu Beginn die Doublebass um die Ohren und die Riffs sind perfekt in Szene gesetzt.
Etwas langsamer aber mit der gleichen Härte geht es dann weiter mit „Seelenfresser“ und „Chaos Reigns“. Beide Tracks wechseln im Song die Sprache zwischen Deutsch und Englisch und bringen somit ein wenig Abwechslung in die Tracks.
Für den nächsten Track „Human Blood“ haben die die Jungs aus dem Ruhrpott Unterstützung aus Holland geholt. Rob von Born From Pain gibt sich die Ehre bei diesem Song, der textlich sich der „kranken Menschheit“ beschäftigt und für mich schon ein kleiner Ohrwurm war.
Zur Mitte des Albums bekommen wir ein kleines instrumentales Interlude um etwas verschnaufen zu können bevor wir zu meinem Lieblingstrack des Albums kommen, „No Future“. Der Song gehört auch zu den langsameren auf dem Album und aber bietet durchweg einen sehr geilen Gitarrenpart, welcher einfach mächtig Druck bringt.
Auch zum Ende hin wird es nicht weniger brutal. „Broken Promises“ und „Rotten“ kommen ebenfalls mit viel Härte und einer sehr breiten Wand auf einen zugerollt. Spätestens hier merkt man auch, dass dieses Album düsterer als seine Vorgänger ist, was der ganzen Sache allerdings sehr gut steht.
Bevor es zum Abschluss mit dem Outro „…and Die“ kommt, holen sich die Jungs wieder prominente Verstärkung. NASTYs Matthi hat seinen Auftritt im Song „Azrael“. Das aus dem Arabischen stammende Wort ist die Bezeichnung für den Engel des Todes und gibt auch die Richtung des letzten Tracks vor. Ein wenig epic ist der Track für mich auf jeden Fall und ein würdiger Abschluss.
Der ganze Spaß kommt auch noch hübsch aufgemacht daher. Das Coverartwork mit neonfarbenen Blitzen und den Totenkopf passt recht gut zur Scheibe. Für die nicht ganz so Textsicheren gibt es ein Booklet mit den Texten, ein paar Fotos von Auftritten und ebenfalls eine kleine Überraschung ist dabei.
Review von Max
Fallbrawl – Seelenfresser
Leider ist die Band menschlich gesehen ein Haufen von Arschlöchern!
Aber Mann muss ja auf hart machen als drm spacko