Face To Face – Hold Fast

Nun also auch Face to Face.

Nachdem immer mehr Bands Unplugged-Alben aufnehmen, haben sich auch Face to Face aufgemacht und nach 27 Jahren Bandgeschichte und einigen Studioalben nun mit „Hold Fast“ ein Akustik-Album auf den Markt gebracht hat.

Hold Slow würde man beinahe meinen, als die ersten toll gesungenen Sätze von „All for Nothing“ aus den Boxen kommen. Ein Song, der dank der tollen Stimme des Sängers, direkt mitnimmt und die Singalone Parts sind hier einfach super eingesetzt. Die sporadische Begleitung mittels Akustikgitarre untermalen den Song und geben ihm das gewisse Etwas.

Weiter hört sich das Album im Großen und Ganzen sehr entspannt an.

Das unplugged nicht langweilig heißen muss, beweisen uns Face to Face mit „Keep Your Chinin up“. Das ist lagerfeuer-Punkrock, der Spaß macht und dessen Refrain man einfach mitsingen möchte. Schöne Nummer, die mitnimmt und mit eines der Highlights auf dieser Veröffentlichung ist.

Auch „Don’t turn away“ besticht durch einen nach vorne gehenden Rhythmus und eine Nummer, die sicherlich genau in dieser Version auch live gespielt werden könnte, ja beinahe sollte. Gut gemacht und gefällt mir.

Leider sind einige Songs aber auch eher etwas zu langsam aufgenommen, wie zum Beispiel „Shame on me“. Hier hätte auch mit Akustikunterstützung etwas mehr auf die Tube gedrückt werden können.

Im Großen und Ganzen sind die Akustikversionen der Songs aber allesamt toll arrangiert und dienen sicher dazu, in der Herbstzeit, bei einem Glas Wein, vielleicht der Dame des Herzens, die sonst her nicht auf Punkbands steht, mit dieser Scheibe, eine gute Band etwas näher zu bringen.

Bier gibt es dann wieder bei den Strom-Allben.

Ruhige Tage wünsche ich.

Review von Thorsten

Face To Face – Disconnected

Dieser Artikel wurde am: 10. Oktober 2018 veröffentlicht.

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