„EXAT, EXAT, EXAT…!“ Fanchöre hört man gleich sobald man in das erste Live-Album der Kamikaze Punkrock Band EXAT reinhört. Gefolgt von starken Gitarrenriffs und einer Begrüßung vom Sänger und Gitarristen Clemens, starten die 3 Jungs mit dem Song „Operation Punkrock“. Mit Jubelrufen der Fans geht es knackig weiter mit „Der Captain schlägt zurück“ und „Durst nach Freiheit“ was Exat-Klassiker sind, die nicht fehlen dürfen.
Alleine vom Anhören kann man sich bildlich die pogenden und feiernden Menschen vorstellen und fühlt sich fast als wäre man mittendrin. Clemens macht hier und da kurze Ansagen, dass Puplikum fühlt sich offenbar sehr wohl. Auch der Coversong „Bullenwagen klauen“ darf auf keinen EXAT Konzert fehlen. Die Partystimmung schwappt auf jeden Fall beim Hörer über. Unter lauten „Zugabe“ Rufen endet das Album mit „Der letzte an der Bar“ und „Der Captain ist an Board“.
Insgesamt 12 Songs sind auf dem Live Album, welches 2022 beim alljährlichen Heimspiel der Band, in der Lüneburger Bar Schallander mitgeschnitten wurde. Das ist gleichzeitig auch das letzte Album auf dem Drummer Thomas mitwirkte. Er hat die Band im Frühjahr 2024 verlassen.
EXAT ist immernoch auf der Suche nach einem neuen Drummer! Clemens und Matze lassen sich dennoch nicht unterkriegen und haben kurzerhand ihr diesjähriges Heimspiel in ein Akustik Punkrock-Konzert umgewandelt und im Proberaum mit einigen Fans gefeiert.
Die beiden haben sichtlich Bock weiter Mukke zu machen und hoffen bald wieder, komplett mit neuem Drummer, auf größeren und kleineren Bühnen zu rocken. Bis dahin ist das Live Album eine gelungene Alternative.
Review von Juliane Gielow.
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