Everyday Circus veröffentlichen mit „Mirrors“ ihr erstes Album. Es enthält 12 Tracks, hat eine Spieldauer von 48 Minuten und erscheint bei Pop Guerilla.
Die Musiker kommen aus dem saarländischen Merzig und spielen seit 2010 zusammen als Everyday Circus. Direkt im Opener „Falling“ fällt mir auf, dass es Parallelen zu den Foo Fighters gibt – ganz besonders im Refrain wird man schwer an die Amerikaner erinnert. Von Grund auf gibt es zeitlose Rockmusik zu hören, die mal laut, aber eben auch mal leise sein kann – und die Tatsache, dass man oftmals an Dave Grohl und seine Jungs denken muss, ist doch gar nicht schlecht! Das soll nicht heißen, dass es permanent ist oder dass die Musiker keine eigenen Ideen haben – denn das ist nicht der Fall, natürlich bringen Everyday Circus auch ihren ganz eigenen Sound mit!
Das wird dann auch beim Song „Not Gone“ deutlich, denn hier werden hohe angestimmt. Die weiteren Titel („Round and Round“, „Let me talk“ und „A Colour In Between“) wechseln sich ab und sind eher melancholisch als rockig. Bei „Every Second is a Waste of Something“ und „Your Own“ geht es dann wieder etwas härter zur Sache – das gefällt mir dann auch direkt wieder besser. Das Album wird von den langsamen Tracks „Bloom“ und „Moving Along“ beendet.
Everyday Circus siedeln sich in meinen Augen im klassischen Rockbereich an; wobei der Rock in manchen Songs definitiv radiotauglich und eher leicht poppig klingt.
Review von Florian Puschke
Everyday Circus – Falling
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