Enigma Experience haben mit „Question Mark“ ihr erstes Album veröffentlicht. Es enthält 8 Songs, hat eine Spielzeit von 47 Minuten und erscheint bei Fuzzorama Records.
Handel es sich bei Enigma Experience um eine Supergroup? Nun ja, der Truckfighters-Gitsrrist Niklas „Mr.Dango“ Källgren hat sich mit dem ehemaligen Truckfighters/Witchcraft-Schlagzeuger Oskar „Pezo“ Johansson und Maurice Adams (Breed/Motorfinger) als Sänger zusammengetan.
Ja, die Scheibe ist schon lange auf dem Markt, aber leider kommt es immer mal wieder vor, dass einige Alben durchrutschen – völlig ungewollt und ohne irgendeine Absicht.
Aber wenn man dann mit einem fast 11-minütigem Intro konfrontiert wird, ist doch alles wieder ok. Auch drei weitere Songs sind mit sieben Minuten extrem lang, aber dadurch spürt und hört man ja auch, dass die Musiker Bock haben. Und hier passt auch vieles einfach gut zusammen, seien es die Instrumente oder der Gesang (inklusive Backing-Vocals).
Atmosphärischer Metal, der stellenweise an Bands wie Soundgarden oder auch Alice in Chains erinnert. Coole Breaks, einige Überraschungen und eben spielfreudig. Die Stimme von Maurice Adams klingt fantastisch und hier möchte ich den Song „Corruption“ nennen – man achte auf eine Stelle, denn da ist Gänsehautgefahr.
Soweit alles richtiggemacht, würde ich mal sagen. Gute Songs, von denen keiner extrem heraussticht, aber darauf muss es auch nicht immer ankommen. Das Level wird durchgehend gehalten und Metal-Fans sollten hier mal reinhören. Also wieso nicht „Exclamation Mark“? Ich höre hier mehr Ausrufe,- als Fragezeichen…
Review von Florian P.
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