Engst – Vier Gesichter

Mit „Vier Gesichter“ haben Engst eine neue EP veröffentlicht. Sie enthält 5 Songs, hat eine Spielzeit von 18 Minuten und erscheint bei Arising Empire.

Ja, Engst ist eine besondere Band, das muss ich schon sagen. Nicht wie alle, manchmal speziell. Textlich tiefgründig, mitfühlend und sehr direkt. Auch was die Veröffentlichungen angeht, haben sich die Berliner jetzt wieder was ausgedacht. Die 4 neuen Tracks sind eine Hommage an die ganz persönlichen musikalischen Wurzeln jedes einzelnen Bandmitglieds. Sie sind ebenfalls ein Dankeschön an die Fans, die die Band auch in den harten Pandemiezeiten unterstützt und ihre Treue mit dem Kauf von Konzerttickets sowie dem Top 20 Charts Einstieg des aktuellen Albums „Schöne neue Welt“ ermöglicht haben.

„Dunkelheit“, „Au Revoir“, „Raumschiff“ und „Gute Jahre“ heißen die Lieder und jedes einzelne gefällt mir gut. Es gibt aber auch ein Aaaaber, denn „Au Revoir“ und „Gute Jahre“ haben die Nase doch noch etwas weiter vorn als die beiden anderen Tracks – meiner Meinung nach.

Es geht thematisch um Abschiede („Au Revoir“), um den Tod („Gute Jahre“) oder auch darum, dass man nicht immer auf das verdammte Smartphone starren soll. Guckt in den Himmel, schaut euch die Sterne an. Der Mensch zerstört seinen eigenen Planeten, ein sehr gut umgesetzter Song („Raumschiff“).

Als Bonus-Song gibt es dann noch eine Pianoversion von „Zu Hause“ zu hören und ja, natürlich kann Matthias singen – das zeigt er hier erneut eindrucksvoll. Tolle Nummer!

Engst sorgen mit dieser Geschenk-Veröffentlichung dafür, dass sich die Fans freuen. Zum einen über die neuen Songs und zum anderen, weil die Zeit zu einem neuen Album nicht mehr ganz so lang ist. Die EP ist auch als limiterte Vinyl erhältlich – ranhalten!

Review von Florian P.

Dieser Artikel wurde am: 12. Januar 2022 veröffentlicht.

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