Earth Flight – Riverdragons & Elephant Dreams

Earth Flight sind eine Band aus Nürnberg, die uns mit „Riverdragons & Elephant Dreams“ den Nachfolger zu ihrem vor sieben Jahren erschienen Werk „Blue Hour Confessions“ vorlegt.

Laut Info bewegt sich die Band im Bereich des Doom Metals und zählen Bands wie Pentagramm und sowie die alten Black Sabbath zu ihren Vorbildern.

Melancholie ist, laut Eigenaussage, der Faden, den die seit 2004 bestehende Band verbindet und das hört man dem neuen Werk deutlich an

Auf „Riverdragons & Elephant Dreams“ finden wir 7 Songs in 48 Minuten Spielzeit, die allesamt aufgrund ihrer Länge sicherlich nicht radiotauglich sind oder im Fahrstuhl gespielt werden können. Und das ist auch gut so.

Selbst der kürzeste Song (außer dem Intro) ist über sechs Minuten lang.

Die CD startet mit dem atmosphärischen Intro „Ulysess“, das deutlich an Black Sabbath erinnert und leitet dann gekonnt in den Song „Miria“ überleitet. Ein toller Gesang liegt über diesem Song und führt diesen Titel sehr intensiv durch die Spielzeit, die einem deutlich kürzer vorkommt.

Dies gilt für alle Stücke dieses Werks, denn beim aufmerksamen Zuhören gibt es immer wieder Neues zu entdecken, sei es der hellere Gesang bei „Harbinger“, das zudem noch ein tolles Gitarrensolo aufweist, der verstörenden Ausgang von „Sinus“ oder auch den spannungsvollen Beginn von „Tempter“, der sicherlich ein Soundtrack zu einem Hitchcock Film sein könnte, um diesem noch mehr Spannung zu vergleichen. Spannung, die diese Scheibe hier mit sich bringt – wenn man der Scheibe ihre Zeit gibt.

Nicht so lange, wie die Band gebraucht hat, um dieses Werk einzuspielen, aber Zeit, um im CD-Player zu wachsen.

Insgesamt liegt mit „Riverdragons & Elephant Dreams“ ein gelungenes Werk vor, das von Fans der Richtungen Alternative, Progressive, Psychedelic, Metal oder einfach nur Rock sicher positiv aufgenommen wird.

Ich werde der CD sicher noch die ein oder andere Runde gönnen, da ich weiß, dort noch einiges zu entdecken.

Review von Thorsten

Earth Flight – Mirai

Dieser Artikel wurde am: 23. Juni 2018 veröffentlicht.

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