Drescher veröffentlichen mit „Erntezeit“ ihr Debütalbum. Es enthält 10 Tracks, hat eine Spielzeit von 48 Minuten und erscheint bei Drescher Records.
Das Cover der Scheibe zeigt eine Ziehharmonika, somit war ich gespannt, was mich da erwartet – dazu steht im Pressetexte was von „die härteste Volksmusik, die du je gehört hat“. Oha, aber nun gut – reingeschmissen und nicht schlecht gestaunt!
Die Österreicher von Drescher vermischen Volksmusik mit Metal und das verdammt gut. Im Vordergrund stehen natürlich die Gitarren, der Bass und das Schlagzeug; aber im Hintergrund hört man immer wieder die Ziehharmonika – großartig! Musikalisch schonmal wirklich sehr gut, das gefällt mir – dazu gesellt sich der Gesang mit österreichischem Dialekt und auch das passt. Textlich geht es um den Casting-Wahnsinn, die Liebe oder auch um das Internet, was alles einfacher macht – sogar den Bezug zur Sexualität. Mit dem Song „Geheiligt werde dein Name“ liefern die 5 Musiker am Ende noch eine Iron Maiden-Hommage ab.
Unterm Strich gibt es hier saftigen Metal mit einem donnernden Double-Bass zu hören, der von Volksmusik-Instrumenten abgerundet wird. Ein sehr gutes Debüt!
Review von Florian Puschke
Drescher – First Blood
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