“Death To Pop” heißt die neue CD von Double Crush Syndrome, die uns elf neue Songs in einer Spielzeit von knapp 38 Minuten offenbart.
Und mit diesen Songs treten Andy Brings und seine Mannen, die den Pop töten und gleichzeitig den Rock retten wollen.
Und dazu haben sie einiges an Munition an Bord.
Die Songs, produziert von Andy Brings und Produzentenlegende Uwe Hoffmann (u.a. DIE ÄRZTE, SPORTSFREUNDE STILLER, TERRORGRUPPE u.v.m.) bringen einiges an Sprengkraft mit und werden Rock Fans sicher gefallene.
Doch auch Fans von Punkrock sowie Popmusik werde hier Gefallen finden und somit ist an dieser Stelle klar, dass die Jungs den Pop doch nicht ganz töten möchten.
Aber vielleicht mit seinen eigenen Waffen schlagen, da die 38 Minuten Spielzeit förmlich wie im Flug vergehen.
Mit rockigen Gitarren startet das Album und „Whore“ ist ein perfekter Einstieg. Das kann man genau so stehen lassen. Andys Stimme ist vielschichtig und der Song geht wunderbar nach vorne. Sicher auch ein Kandidat für den Opener zur Tour. Auch den Refrain kann man direkt mitsingen und der Song bleibt im Ohr.
Auch der Titeltrack „Death to Pop“ ist ein schöner Rocker, der eines der Highlights des Albums darstellt.
„Refuse to Kiss Ass“ erinnert dann stark an Andys alte Band, die Traceelords. Eine etwas langsamere, aber immer noch sehr rockig ausgelegte Nummer.
Mit „Cocaine Lips“ bringen die drei eine fast schon tanzbare Nummer. Aber sehr geil. Das Stück geht auch gut nach vorne und durch die weibliche Unterstützung und die schöne Solo-Gitarre ist auch dies ein Song, der die Jungs ein Stück weiter bringt.
Im Weiteren kommen hier und da auch einige Pop-Melodien ans Licht, aber das stört hier nicht weiter.
Sicher kann man schreiben, dass Balladen wie „With Me“ dann doch eher aufs Radio als auf Rock-Konzerte ausgelegt sind, aber man kann sich auch daran erfreuen, dass Double Crush Syndrome es durch solche Songs schaffen, eine wunderbare Stilvielfalt in einer sehr knappen Spielzeit von unter 40 Minuten unterzubringen.
Mir macht das Album richtig Spaß und wenn Pop-Musik so klingt wie die Ballade „Tonight“, dann muss dieser nicht unbedingt bekämpft werden. Man darf ihn ja auch mal an die Tür anklopfen lassen. Solange er sich nicht zu breit macht, ist das hier OK.
Auch das einzige deutsche Stück, die Coverversion „Drei Worte“ stört nicht weiter, sondern lässt und nachdenken, welche drei Worte die Jungs denn hier beschreiben.
Ich nehme an, es ist „Sex, Drugs & Rock’n‘Roll“ und das ist auch gut so.
Viel Spaß mit “Death To Pop” sag ich nur. Mir gefällt es. Auch das Artwork ist gelungen. Weiter so!
Review von Thorsten
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