Bayern. Ganz Bayern ist von der CSU und ähnlichen Individuen besetzt. Ganz Bayern? Nein, am Inn macht sich Widerstand bereit. Es geht natürlich um Die Dorks, eine Band die mich jetzt schon seit 2010 begleitet als ich die Bande beim sehr sinnlosen Punk vs. Gesellschaft Open Air im Thüringer Niemandsland kennengelernt hab. Mit „Duschen auf Staatskosten“ gibt es nun das mittlerweile vierte Album der Bajuwaren um Sängerin Lizal.
Und ich nehme es vorweg, es ist das bisher beste. 14 Tracks lang gibt es Punkrock wie ich ihn mag. Manchmal doch ein ziemlicher Mittelfinger für die Gesellschaft und ihre nicht guten Umtriebe (wie im Song „Mit biergefüllte Deutsche“), manchmal aber doch eher ein ironisches Augenzwinkern und trinkunterstützende Songs (wie z.B. „Irgendwie, irgendwo, Flaschenpfand“). Musikalisch haben sich Die Dorks vom Vorgängeralbum „Tyrannoplauzus Fett“ doch stark verbessert, und der dorksche Punkrock wird doch öfters auf „Duschen auf Staatskosten“ mit einer Prise Hardrock verfeinert.
Wer wirklich guten deutschen Punkrock hören will sollte sich das Album holen oder noch besser Die Dorks sich mal live geben, und das nicht nur weil es da immer Pfeffi gratis gibt.
Review von Mümmelmann
Die Dorks – Schmutz unserer Straßen
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