Dead Koys ist eine Band, die seit 2011 aktiv ist, sich im Punk/Emo sehr zu Hause fühlt und uns auf ihrem Debüt Album (das auf drei Vorgänger EPs aufbaut) zehn Songs in kurzweiligen 28 Minuten um die Ohren haut.
Melodisch, atmosphärisch und nachdenklich beginnt das Album mit „Juglans Regia“ und auch wenn wir hier den ein oder anderen Tempowechsel haben (oder gerade deswegen) bleibt das Stück gut hängen und der Refrain klingt wütend. Irgendwie auffordernd.
Auch „Autogrill“ ist ein guter Song, bei dem mir der Gesang zwar etwas zu schwach daherkommt, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.
Im Weiteren befinden sich Songs, die einiges können und definitiv ihre Liebhaber finden werden. Den ein oder anderen Song kann man natürlich überspringen aber Stücke wie das stark nach vorne gehend und irgendwie anklagende Stück „Industry“ oder auch die Single „Norderney“ sind sicher solche Stücke, die das Album tragen.
Richtige Füller gibt es nicht, auch wenn mir nicht jedes Stück gleichermaßen gefällt. Auch fehlt mir hier ein wenig die Vielfalt
Jedoch wissen die Dead Koys wie man gute Punk/Emo Songs schreibt und bieten uns hier auf dem
„Resting Places“ Debüt ein solides Erstlingswerk.
Kein Meilenstein aber für ein Debüt sicherlich sehr ordentlich.
Ich bin gespannt was als nächstes kommt.
Review von Thorsten
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