Das frivole Burgfräulein – May the Forst Be with You

Das frivole Burgfräulein sind eine der Bands, die einfach etwas mehr Beachtung verdienen.

Denn sie packen einfach den Zahn der Zeit.

Und 2019 steht ja irgendwie im Zeichen des oder der Skywalker. Möge die Macht mit ihnen sein und so nennen die Jungs aus Bonn ihre neue EP einfach „May the Forst be with You“.

Komplett DIY und was ich bei den Jungs besonders erwähnenswert finde ist doch definitiv der Humor und auch das Engagement.

Vor allem gegen rechts, denn für die „May the Forst be with You“ wurden vier neue Songs gegen Nazis geschrieben, die denn mit Titeln wie „Nazis in den Zoo“, „Ungebumst am Fliesentisch“, „Wie blöd“ und „Lieder über Freundschaft“ zu gefallen wissen.

Auch die Gestaltung der EP gefällt und sicher weiß der Hirsch auf dem Cover denn zu welcher Seite der Macht er gehört.

Mit „Nazis in den Zoo“ bringen die Jungs dann eine sehr mitsingkompatible Anti – Nazi Hymne an den Start, die ein guter Wegweiser ist. In den Zoo halt. Einfach passend. Auch der melancholische Teil des Songs weiß zu überzeugen.

„Ungebumst am Fliesentisch“ ist fast noch besser. Cooler Funpunk, für den die Jungs einfach stehen. Absoluter Tipp.

Reinhören – mitsingen – abfeiern.

Ja, nicht die „BRD GmbH“, sondern eher die Jungs vom frivolen Burgfräulein.

„Wie blöd“ erinnert dann brutal an die Abstürzenden Brieftauben und hat irgendwie was von einem Geburtstagslied. Von welchem? Verrate ich nicht, denn ihr sollte da wirklich mal selber reinhören. Denn auf „May the Forst be with You“  gibt es richtig was zu entdecken und daher verrate ich auch nicht, dass auch „Lieder über Freundschaft“ ein richtig gut am Punkrock geschnüffelt hat.

Eine schöne EP der Jungs und ich hoffe, da bald wieder ein Album bewerten zu dürfen. Bis dahin werde ich mir wieder die alten Meisterwerke wie „Punk vor Strichrechnung“ oder auch „Punkverräter“ reinziehen.

Coole Band. Geile EP. Wichtige Aussagen.

Lieder nur zu wenig Songs. Aber da kommt sicher noch mehr…

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 14. Januar 2020 veröffentlicht.

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