Coyotes – Only To Call It Home

Wenn ich morgens um 7 schon eine CD dreimal gehört hab, sie jetzt ein viertes Mal läuft und ich zu dieser unchristlichen Zeit schon auf der Tastatur rumhämmere um eine Review zu schreiben geschieht dieses aus zwei Möglichkeiten. Möglichkeit a) Die Musik ist so beschissen finster dass ich es nicht fassen kann oder Möglichkeit b) die Band hat da was produziert, was mich zum Ohrgasmus (für diesen schlechten Wortwitz geißel ich mich selber, keine Angst) deluxe führt.

Bei den Wuppertaler Koyoten ist defintiv Möglichkeit b) der Fall. Die Jungs gibt’s unter dem Namen Coyotes erst seit 2014, tourten davor aber schon als April Uprising durch die Clubs dieser Welt. Hab ich damals auch mit A Day To Remember gesehen, war aber nicht so dass ich es noch genau wissen müsste. Naja, scheiss egal, jedenfalls bringen Coyotes mit „Only To Call It Home“ jetzt ihr Debütalbum raus.  Und ich bin echt begeistert. Ich hab selten so ein facettenreiches und ausdruckstarkes Debüt erlebt. 10 Tracks ist das Album lang, recht ruhige melancholische Parts treffen schnelle und aggressive Parts und ziemlich fette Chöre. Irgendwo zwischen Metalcore, Hardcore und Post-Hardcore angesiedelt ist es als wenn man Boysetsfire, While She Sleeps und Underoath mit Metalchorälen mischt. Und das ist ein absolut genialer Mix. Anspieltipp ist „Out There“,wo wirklich alles eintrifft was gut an Musik ist, wobei wirklich alle Songs auf einem konstant guten Niveau sind.

Insgesamt ist „Only To Call It Home“ von Coyotes bisher eins der besten Alben was ich 2015 gehört hab. Ab Juni gibt’s die Scheibe und wer sie sich nicht holt, soll sich am besten lebenslang Hansi Hinterseer anhören!

Review von Mümmelmann

Coyotes – Out There

Dieser Artikel wurde am: 7. Mai 2015 veröffentlicht.

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