Cold Years – Paradise

Alternative!

Eine Band, die weiß was sie tut. Einfach gute Songs schreiben, die zwar manchmal ähnlich klingen, aber die für Fans großes Kino sein werden.

Das Cover der Veröffentlichung „Paradise“ der Band Cold Years zeigt einen Mann am Strand, der von brennenden Zeitungen verfolgt wird. Ist dies etwas das Paradies, wenn Zeitungen brennen?

Nun, einiges anzündenden Songs haben Cold Years jedenfalls auf ihrem Debüt versammelt. Die 43:47 Minuten Spielzeit vergehen jedenfalls wie im Flug.

Der Opener „31“ zeigt uns, dass der Sänger echt was drauf hat. Auch die Tempowechsle im diesem Opener haben neben den Alternative-Elementen vieles von einer starken Rocknummer und auch Punk schielt ein klein wenig um die Ecke. Direkt mal ein Anspieltipp abgefeuert.

Mit „Life With A View“ gehen die Jungs noch mehr nach vorne und das Stück bleibt im Ohr. Klingt wütend und kann sicher das ein oder andere Feuer für diese Band entzünden.

Auch im weiteren Verlauf enttäuscht uns die Band nicht. Wer es nicht glaubt, dem empfehle ich den sehr emotionalen aber gut rockenden Song „Breath“. Natürlich kann man das im Radio spielen. Spricht sicher die breite Masse mehr an als die ersten Stücke, aber klingt alles andere als weichgespült. Auch ein gutes Stück.

Das die Band auch weiß, wie man ein Album beendet, zeigen sie uns in der sehr emotionalen Ballade „Hunter“. Das hat einiges an Lagerfeuer-Romantik.

Ich habe jetzt hier ein paar Beispiele rausgenommen, die mir gut gefallen.

Insgesamt empfinde ich das Album als ein gutes aus dem Alternative / Rockbereich.

Was ich negativ anmerken würde ist, dass es zum Teil sehr berechnend ist und sich auch der ein oder andere Song einschleicht, der irgendwie einen „Füller“– Charakter hat.

Doch das soll jeder selbst entscheiden.

Jedem der was an Rock oder Alternative Musik übrig hat, darf hier gerne mal antesten.

Ganz coole Truppe.

Behalte ich mal im Auge (und im Ohr!)

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 7. September 2020 veröffentlicht.

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