Cirkus Prütz kommen aus Schweden, sind zu viert und spielen Musik, die so auch in Texas laufen könnte. Zehn Song beinhaltet ihr Werk „White Jazz – Black Magic“, das in einer Spielzeit von 37:27 Minuten seinen Charme entfaltet.
Was heißt hier Charme?
Seinen staubigen Charme würde es schon eher treffen!
Schon die ersten schmutzigen Gitarrenriffs zeigen uns, w das Album denn hin will. Locker und lässig. Riecht nach Whiskey, Freiheit und Texas.
Auch die Stimme von Christion Carlsson hebt dieses Stück weiter nach oben und „Leave me alone“ ist ein super Einstieg. Klar, erinnert mich auch ein wenig an ZZ Top.
Einfach coole Rockmusik mit etwas Blues.
Die folgende Nummer „Mojo“ legt sehr viel Wert auf das Gitarrenspiel.
Etwas langsamer, aber nicht schlechter. Wird sicher auch von Fans dieser Musikrichtung gut angenommen werden.
Auf derselben Welle schwimmt das Album weiter.
Wer auf lange Gitarrensoli wert legt, der sollte mal den „Blues for Fallen Brothers“ antesten. Auch dieses Stück ist ein Highlight auch wenn es doch eher getragen daher kommt.
Ich persönlich finde noch den flotten Einstieg von „Friends“ sehr gelungen. Das ist purer Rock n Roll und das kann vielleicht sogar auch mal in einer Tanzschule gelaufen, genau wie im Sommer im Auto mit weit runter gelassenen (nein nicht Hosen, sondern) Scheiben.
Die Hosen behalten die Jungs an und schließen mit „Zombie Stop“, wieder mit einer Rock’n’Roll Nummer ein recht gutes Album.
Auch wenn bei mir nicht jeder Song direkt gezündet hat, muss ich sagen, dass ich die CD gut finde und durchaus weiterempfehlen kann.
Gute Blues und Rock Scheibe.
Leider fehlen die Texte und über ein schönes Booklet hätte ich mich auch gefreut.
Ich muss jetzt aber nicht den Sheriff spielen und verpasse der CD eine gute Bewertung da unter den zehn Schüssen doch ein paar gute Treffer dabei sind.
Na, dann auf in den Saloon.
Review von Thorsten
Cirkus Prütz – Leave Me Alone
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