Zum Frühjahr habe ich genau das erwartet. Chaser lassen uns träumen. „Dreamers“ heißt das neue Album der seit bereits seit 2000 aktiven Band und beinhaltet einige ordentliche Skate-Punk Hymnen.
Dreizehn Stücke, eine Laufzeit von 38 Minuten und einige starke Songs am Start.
Tatsächlich eine gute Scheibe, die zwar nicht unbedingt vor Abwechslung strotzt, aber das will man hier in diesem Genre auch nicht unbedingt.
Fans der Band und auch der Musikrichtung werden das Werk sicher sehr positiv aufnehmen.
Auch mir gefällt diese Scheibe gut. Natürlich skippe ich manchen Song weiter, aber bei anderen drücke ich tatsächlich auf die Wiederholungstaste.
Der Titeltrack (zu dem bereits ein Video ausgekoppelt wurde) ist so ein Stück, das im Ohr bliebt.
Wenn ihr die Band noch nicht kennt, schaut euch einfach das Video hierzu an und ihr wisst wie das Album klingt. Na? Gut, oder?
Erinnert ihr euch noch an die Zeiten als Blink 182 etc. durch die Musiksender liefen. Ja, genau hier baut das Werk drauf auf.
Erwähnenswert finde ich persönlich noch den Opener „Fight of Our Lives“, da er das Album mit einer schönen Konversation startet und dann stark nach vorne geht.
Wer mehr auf den Hymnenfaktor steht, dem sei „Good Times“ ans Herz gelegt. Eine Gute-Laune-Nummer bei der man in Refrain direkt mit dabei ist.
Zum Ende des Albums hin finde ich noch „Only Human“ stark. Der mehrstimmige Song gehört sicher zu meinen Favoriten und wird auch in meiner 90s Punk-Rock-Playliste (wenn ich denn so eine hätte) erscheinen.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich das Album auf volle Distanz gut finde.
Wie schon geschrieben sind manche Tracks etwas zu berechnend und skippe ich auch mal weiter, aber das Album verdient sicher mehrere Hördurchläufe und brauch keine große Anlaufzeit, um Stimmung zu verbringen.
Schöne Punkplatte!
Review von Thorsten
Top Scheibe, 5 Sterne von mir. Wer den alten Fat Wreck oder Epitaph Sound mag, wird begeistert sein. Perfekte Mischung aus Rise Against und No Use for a Name.