Nun, auf Messers Schneide steht dieses Review über die Band Chaos Messerschmitt, die uns auf ihrem neuen Album „Am Arsch Vorbei“ zehn neue (plus Intro) Songs präsentiert, die insgesamt eine Spielzeit von knapp 40 Minuten aufweist, sicherlich nicht.
Auf ihrer Facebook-Seite schreibt die Band „DeutschROCK der punkig-härteren Gangart im höheren Drehzahlbereich, aufgefettet durch tiefgründige selbst- und sozialkritische Texte mit subtiler Aussagekraft und Interpretationsfreiraum“ und genau so kann man auch das neue Album beschreiben.
„Das Teil rockt richtig“ würde aber auch schon reichen.
So startet die CD nach dem Intro „Friss, was dich zerfrisst“ und das Lied frisst. Und zwar frisst es sich in die Gehörgänge mit einer Vollgasnummer und rauem Gesang über das „Aufwachen“ und dem „Nach vorne gehen“. Drückt und diese Vollgasnummer macht richtig Bock auf mehr.
Auch „Niemals Freunde“ schlägt in die gleiche Kerbe und hier bleibt keine Zeit zum Luftholen. Hier und da erinnern mich die Jungs auch ein wenig an die 9mm’s. Eine Nummer, die man direkt gut mitsingen und die auch ins Live-Programm aufgenommen werden kann. Ein Lied über falsche Freundschaften, die es ja leider in unserer Gesellschaft viel zu oft gibt.
Auch der Titeltrack gefällt mir richtig gut und das langgezogene „Lauf los“ ist ebenso wie das vorherige Stück ein schöner Moment, um das Glas zu heben. Ja „Am Arsch vorbei da geht dein Weg“ kann man gerne mal so bringen.
Auch die weiteren Stücke überzeugen mit recht klaren (und definitiv keinen zweideutigen) Aussagen und auch wenn die Band etwas vom Gas geht um uns Nummer wie „Spuck mir Tränen ins Gesicht“ entgegenzuwerfen muss ich sagen, dass dies durchaus authentisch klingt. Hier hört es sich ein wenig wie Unantastbar an.
Auch zum Ende hin, mit der Ballade „Wenn du fällst aus allen Wolken“, können Chaos Messerschmitt punkten und hinterlassen eine sicherlich zufriedene Fangemeinde.
Ja, ich bin mir sicher, mit diesem Album werden die Jungs auch einige neue Fans dazugewinnen.
Also ich höre hier öfters mal rein, denn diese CD macht definitv ganz gut wach.
Review von Thorsten
Chaos Messerschmitt – Am Arsch Vorbei
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