„Das bisschen Untergang ist uns ganz egal“, so klingt es im Refrain des ersten Songs der Cashbar Club CD „Welcome to the Cashbar Club“. Die ganze Scheibe dauert 51 Minuten und verpackt in dieser Spielzeit tolle Melodien, die in ganzen 15 Songs ihre Wirkung entfalten.
Ich wusste nicht, wer diese Jungs sind, aber ich habe mir die CD jetzt mehrfach reingezogen und jetzt weiß ich es. Cashbar Club sind eine Band aus Düsseldorf (oh ja, Düsseldorf) und so klingt die Musik auch. Etwas nach Düsseldorfschen Hosen, aber auch etwas nach The Clash oder The Boys, oder einfach nur coolem Punkrock aus England.
Auf der Homepage der Band steht, das wir bei Cashbar Club eine Punk’n’Roll-Band hören, deren Live-Shows nur so vor Energie strotzen.
Aber auch das Album rockt und rotzt.
Hier wechseln sich deutschsprachige Perlen, wie der tolle ironische Opener „Das bisschen Untergang“, schöne englischsprachige Punknummern wie „You want it all“ aber auch mit Reggae angehauchte Songs wie „New Revolution Rock“ ab.
Und so gefallen Songs wie die Rocker „Wohin es geht“, „My inner voice“ und die schöne Coverversion „Punk Rocker“.
In all den Liedern beeindruckt mich die gute Stimme, die einen mitnimmt und von der man sich gerne Geschichten wie „Kein schöner Land“ erzählen lässt. Auch wenn der Text bedrückt, beeindruckt der Song und ja, die Melodie drückt. Ein beeindruckender, drückender, bedrückender Song.
Das Ganze lässt sich eigentlich wunderbar auf die CD übertragen. Die Songs sind alle gut gemacht und insgesamt ist es (und das ist ja für Punk n Roll Musik nicht immer üblich) eine CD, die man sowohl nebenbei beim Autofahren hören kann, die man sicherlich aber auch tanzend abfeiern kann.
Mir gefallen die englischsprachigen Songs insgesamt ein wenig besser, aber jetzt, wo das Album ein weiteres Mal gelaufen ist, schließe ich mich einem deutschsprachigen Song auf der CD an „Ich will das alles noch einmal“ höre ich und ja, ich kann mir das gerne noch ein weiteres Mal anhören.
Zusammenfassend muss ich festhalten, dass mir die CD ausgesprochen gut gefällt und auch das Coverfoto finde ich durchaus interessant. Ein Wassersturm, der uns alle mitreißt. Also wenn das die angekündigte Sintflut ist, dürfen Cashbar Club gerne die Musik dazu spielen, denn den Jungs ist „Das bisschen Untergang“ ja schließlich egal. Und ja, da schließe ich mich gerne an. Das „das bisschen Untergang“ ist sicherlich (mehr oder weniger) egal, aber diese CD nicht…
Ich bin sehr gespannt, ob wir weiteres zu hören bekommen.
Review von Thorsten
Cashbar Club – Das bisschen Untergang
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