Bremsspur – Sehend … und doch blind

Die Band Bremsspur veröffentlicht mit „Sehend…und doch blind“ ihr erstes Album. Es enthält zehn Titel, hat eine Spieldauer von 34 Minuten und erscheint in Eigenregie.

Die Band kommt aus Merching und besteht aus vier Musikern – seit 2007 spielt die Band zusammen. Musikalisch könnte man den Stil als eine Mischung aus Streetpunk und Punkrock beschreiben; der Sound erinnert mich an einigen Stellen an Testosteron oder Rüpels Royal. Textmäßig geht es um Themen wie Fussball oder soziale Ungerechtigkeit – allerdings fernab von plumpen Phrasen. Songs wie „Zeit für Menschlichkeit“, „Deutscher Staat, Volksverrat“ oder „Idioten an der Macht“ bringen die aktuelle Lage auf den Punkt. Allerdings muss ich dazusagen, dass es hier noch an so mancher Ecke ordentlich knarrt, denn einige Reime sind schon ziemlich einfach bzw klingen überhaupt nicht und auch die Anordnung einiger Wörter passt einfach nicht – wie zum Beispiel bei den Songs „Total dicht ist kein Verbrechen“ oder „Rassismus“! Aber was nicht ist, kann ja noch werden – oder wie sagt man?

Zum Artwork kann man eigentlich nur sagen, dass alles ganz okay ist. Die Texte sind vorhanden und auch ein doppel-seitiges Bandfoto ist abgedruckt.

Als Fazit lässt sich sagen, dass die Band mit ihrem Debütalbum schon einiges richtig macht – aber es ist noch viel Spielraum nach oben, gerade was die Texte angeht!

Review von Florian Puschke

Bremsspur – Albumtrailer „Sehend … und doch blind“

Dieser Artikel wurde am: 22. Mai 2014 veröffentlicht.

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